Rezept für Himbeer-Zitronen-Muffins

Himbeer-Muffins

Es ist Anfang November und ich habe im Garten Himbeeren gepflückt. Fast alle Sträucher haben Ende September noch einmal frische Blüten angesetzt und seit einigen Tagen werden die ersten neuen Beeren reif. Während des Sommers hatten die Sträucher täglich wundervolle Früchte geliefert – wenn auch nicht so viele wie im vergangenen Jahr. Es war wohl die Hitze, die ihnen zugesetzt hatte.

Zum Backen hat die heutige Ernte nicht gereicht, sie kam ins Frühstücksmüsli. Aber im Sommer sind etliche Male Himbeer-Muffins entstanden. Fast immer nach diesem Rezept (eine Abwandlung aus dem Muffin-Rezeptbuch, nach dem ich schon jahrelang backe).

Himbeermuffins und frische Himbeeren auf Porzellantellern.

Saftige Himbeer-Zitronen-Muffins

Zutaten:

Teig für ca. 12-15 Muffins

250 g Mehl

2 Teelöffel Reinweinstein-Backpulver

80 g Zucker

1 /2 Teelöffel Salz

Abrieb einer großen Bio-Zitrone (die Zitrone danach auspressen, den Saft brauchst du später für das Sirup)

1 Ei (Raumtemperatur)

200 g Sahne

50 g Crème fraîche

ca. 50 ml Haferdrink (je nach Konsistenz des Teigs)

ca. 90 g Himbeeren

 

Zitronensirup

Hälfte des Safts der Zitrone

1 Esslöffel Zucker

Frische Himbeeren und ein Muffin auf Porzellanteller

Ein Muffinblech gut fetten oder mit Muffinförmchen aus Papier auslegen.

Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Himbeeren waschen und vorsichtig trocken tupfen.

Mehl, Backpulver, Zucker, Salz und Zitronenabrieb in einer Rührschüssel vermischen.

In einer anderen Schüssel das Ei mit Sahne, Crème fraîche und Haferdrink cremig rühren. Die Mischung zu den trockenen Zutaten geben und alles zusammen zu einer homogenen Masse rühren.

Die gewaschenen Himbeeren vorsichtig unterheben.

Teig in die Förmchen füllen. Die Muffins ca. 20 Minuten backen. Ofen ausschalten und die Muffins noch fünf Minuten im Ofen lassen.

Für den Sirup die Hälfte des Zitronensafts mit einem Esslöffel Zucker verrühren und aufkochen.

Frische Himbeeren und Himbeer-Muffins mit einer Flasche Zitronensirup und einem Becher Kaffee auf einem weiß gedeckten Tisch.

Die Muffins direkt nach dem Backen mehrmals mit Hilfe einer Stricknadel (oder eines Holzstäbchens) einstechen. Den Sirup mit einem Pinsel großzügig über den Kuchen verteilen.

Statt des Zitronensirups kannst du auch Limoncello oder ein anderes Sirup verwenden.

Smiley aus einzelnen Himbeeren

Fotos: Sabine Wittig

Die letzten Tulpen der Saison

Nicht mehr lange, und alle Gartentulpen sind verblüht. Vergangene Woche hab‘ ich noch einen allerletzten Strauß geschnitten.

Hübsch gerüschtes Himbeerrosa und samtiges Bordeaux. Die bordeauxfarbenen Exemplare waren bei ihrer Pflanzung vor über zehn Jahren beinahe rabenschwarz. Doch über die Zeit haben sie ein wenig Farbe eingebüßt.

Das filigrane Grün ist ein emsig wachsender Knöterich, der zuverlässig hübsche Schlingen liefert.

Styling und Fotos: Sabine Wittig

Schneerosen

Christrosen in Bisquitporzellan

Wehmütig denke ich an den ersten Winter nach dem Einzug in unser Haus hier in Markgröningen zurück. Es war die Saison 2008/2009. Teils wadenhoch lag damals der Schnee. Überall glitzerndes, knirschendes Weiß. Der kleine Feldweg hinter unserem Garten wurde zur Langlaufloipe und wir genossen Schneespaziergänge wie sonst nur im Winterurlaub.

Stillleben mit Christrosen und Porzellan

Solch traumhafte Verhältnisse gab es seitdem nicht mehr. Keine Schneedecke, die sich wochenlang gnädig über kahle Beete und den vernachlässigten Vorgarten legt. Die die Tage strahlen lässt und den Mondnächten magisches Licht verleiht.

Blühende Christrosen im Garten

Seit Dezember blühen die Christrosen (Helleborus niger) im Garten.

Aber ich hab‘ hübsche Trostpflaster rund ums Haus: blühende Christrosen.  Auch Schneerosen genannt. Kleine weiße Inseln in einem Meer aus Braun- und dunklen Grüntönen.

Stillleben mit Christrosen

Von Zeit zu Zeit zupfe ich winzige Sträußchen für Fensterbank oder Esstisch. Feine, vom Winterwind zerzauste Vorfrühlingsboten, die so schön in kleine Vasen aus Bisquitporzellan passen.

Christrosen Close up

Styling und Fotos: Sabine Wittig

Ich versuch’s nochmal mit Dahlien

Dahlienblüte Buga Heilbronn 2019

Zu den liebsten Tätigkeiten im Januar gehört für mich die Planung des Gartenjahrs. Im November hab‘ ich mich mit den ersten Sommerblumensamen (z. B. Kosmeen und Goldmohn in feinen Pastelltönen) eingedeckt.

Die frost- und regenfreien Tage im Dezember wurden genutzt, um etwas Platz in den Beeten zu schaffen. Unter anderem für Dahlien. In den letzten Jahren hatte ich nur selten – und wenn, dann nur einzelne Exemplare im Garten. Nie hatte ich wirklich schöne gefunden. Und dann die Vorliebe der Schnecken und Wühlmäuse für die Einwanderin aus Mexiko … Irgendwann hab‘ ich aufgegeben und mir Dahlien nur noch als Schnittblumen geholt. Auf dem Wochenmarkt oder auf einem der Selbstpflückfelder der Umgebung.

Dahlienstrauß

Im nächsten Sommer gibt’s frische Dahlienblüten hoffentlich direkt vor der Terrassentür.

Seit meinem Besuch der Dahlienblüte auf der Bundesgartenschau Heilbronn im vorletzten Spätsommer und einem Ausflug in die Dahlienstadt Bad Köstritz vergangenen September lässt mich der Gedanke an Dahlien im eigenen Garten jedoch nicht mehr los. Zu schön die Vorstellung, die hübschen Blüten direkt vor der Terrassentür zu haben und morgens ein paar Exemplare für die Vase zu schneiden.

Dahlienstadt Bad Köstritz

Wunderschönste Dahlien bei Paul Panzer (links) und im Lehr- und Schaugarten des Dahlienzentrums Bad Köstritz (rechts)

Mitte April werden die ersten Knollen geliefert

Gestern habe ich die ersten Knollen bestellt. Sweet Nathalie, Brandon James, Magic Moments und Caroline. Geliefert werden sie voraussichtlich Mitte April. Um es den Schnecken schwer zu machen, werde ich die Knollen in Töpfen antreiben und sie erst auspflanzen, wenn die Triebe schön kräftig sind. Etwas Drahtgeflecht um die Ballen hält hoffentlich die Wühlmäuse fern. Zur Sicherheit werden einige Exemplare im Kübel bleiben.

Dahlienblüte Buga Heilbronn 2019

Dahlienblüte auf der Bundesgartenschau in Heilbronn 2019

Ein bisschen Respekt habe ich vor der Mission Dahliengarten schon. Im Großen und Ganzen kann wohl nichts passieren, aber natürlich mag ich von Anfang an alles richtig machen, damit die Schönen sich rundum wohl bei mir fühlen. Deshalb hab‘ ich mir das Buch faszinierende Dahlien von Naomi Slade gekauft. Darin finden sich kurz und bündig die wichtigsten Tipps, wissenswerte Hintergrundinformationen und mehr als 60 Dahliensorten im Porträt.

faszinierende Dahlien

Buchtipp für Dahlienliebhaber/innen und frisch gepflückte Schönheiten vom Blumenfeld

Bestellt habe ich meine Dahlienknollen im Online-Shop des Gartenbaubetriebs Paul Panzer in Bad Köstritz. Die Auswahl dort ist wundervoll – und von der Qualität konnte ich mich ja im September direkt vor Ort überzeugen.

Im Schaugarten Paul Panzer Bad Köstritz

Zum Schwelgen: der Schaugarten des Dahlienzuchtbetriebs Paul Panzer in Bad Köstritz

Fotos: Sabine Wittig und Lars Schietinger

Rezept für saftige Kirsch-Schoko-Muffins

Kirschen

Es war ein Kirschsommer. Der eigene Garten ist viel zu klein für Bäume, dennoch durften wir uns über eine reiche Ernte mitfreuen. Wir wurden üppig beschenkt: von Freunden, Verwandten, Geschäftspartnern.

Kirschen

Die köstlichen Fruchtkugeln – allesamt wie gemalt – kamen in Körbchen und Schuhkartons. Stets in großer Menge. So sind etliche Gläser Kirschmarmelade entstanden, die süßen Früchte kamen großzügig ins morgendliche Müsli oder wurden abends zum Nachtisch genascht.

Kirschmarmelade

Außerdem hab‘ ich mein Standard-Muffins-Rezept variiert und herrlich saftige Kirsch-Schoko-Muffins gebacken.

Kirschmuffins

Rezept für saftige Kirsch-Schoko-Muffins

Zutaten:
(für ca. 12 Stück)

250 g Kirschen
250 g Mehl
80 g Zucker
50 g Schokoraspel (Halbbitter)
2 Teelöffel Reinweinstein-Backpulver
1 gehäufter Teelöffel Kakao
1/2 Teelöffel Salz
1 Ei
200 g Sahne
50 ml Milch (oder Haferdrink)
50 g weiche Butter (oder Margarine)

Um unseren Milchproduktekonsum zu reduzieren, ersetze ich (nicht nur) beim Backen zunehmend Butter durch Margarine und Milch durch Haferdrinks. Klappt wunderbar, schmeckt genauso gut.

Kirschmuffins

Ein Muffinblech mit Papierförmchen bestücken. Die Kirschen waschen und entsteinen. (Ich entsteine sie nicht klassisch, sondern schneide sie rund um den Kern in vier Stücke. Auf diese Weise bleiben die Finger ein bisschen sauberer und die Kirschen verteilen sich besser im Teig).

Den Backofen (Ober-/Unterhitze) auf 200 °C vorheizen. Umluft 180 °C.

Mehl, Zucker, Schokoraspel, Backpulver, Kakao und Salz in einer großen Schüssel vermischen. In einer hohen Rührschüssel Sahne, Milch (oder Haferdrink), das Ei und die Butter (bzw. Margarine) schaumig rühren. Diese Mischung unter die trockenen Zutaten heben und die Kirschen dazugeben. Alles gut vermengen und den Teig in die Muffinförmchen füllen.

Die Muffins ca. 25 bis 30 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen aber noch ca. fünf Minuten in den Förmchen lassen. Danach zum Abkühlen auf ein Kuchengitter geben und möglichst frisch genießen!

Fotos: Sabine Wittig

Februarblüten

Porzellanvase von feine dinge | Foto: Sabine Wittig

Kein Tulpenstrauß, keine schneeweiße Amaryllis, keine duftenden Hyazinthen. Was sonst im Januar und Februar fast automatisch in der Einkaufstasche landet, bleibt heuer außen vor. Denn ich hab‘ mir ja Konsumverzicht verordnet. Bis Mitte Februar.

Vintage Vase | Foto: Sabine Wittig

Ob ich die frischen Blumen vermisse? Überhaupt nicht. Das Verzichten fällt viel, viel leichter als gedacht. Genaugenommen fühlt es sich noch nicht mal wie Verzicht an. Ganz im Gegenteil. Zumal ich allerschönsten Ersatz habe: Getrocknetes aus dem eigenen Garten. Und dieses filigrane Gras – Überbleibsel eines Straußes, den eine Freundin schon vor Monaten mitgebracht hatte.

Getrocknete Hortensie | Foto: Sabine Wittig

Obstbaumzweige | Foto: Sabine Wittig

Außerdem: Ganz unverhofft gibt’s dennoch frisch Blühendes im Haus. Die Zweige sind vom Häckselplatz. Da war ich kürzlich um etwas Rosenschnitt abzuliefern.

Fotos: Sabine Wittig

Sommerblau

Rittersporn und Blaubeeren | Foto: Sabine Wittig

Obwohl ich alle Jahreszeiten und damit alle Monate mag, bleibt der Juni doch etwas ganz Besonderes. Noch nicht ganz Sommer, aber schon richtig warm. Die längsten Tage des Jahres. Das Gartengrün noch frisch und saftig. Rosen und Rittersporn blühen unermüdlich.

Rittersporn | Foto: Sabine Wittig

Der königsblaue Rittersporn war’s auch, der mich zu diesen Fotos inspirierte.

Sommertafel in blau/weiß | Foto: Sabine Wittig

Blau und weiß. So herrlich frisch.

Rittersporn | Foto: Sabine Wittig

Eine einzige Blüte reicht als Blickfang. Vielleicht noch ein wenig filigrane Begleitung – hier in Gestalt der Wilden Möhre, die sich jedes Jahr zuverlässig in jedem Winkel des Gartens aussät.

Blaubeeren | Foto: Sabine Wittig

Essbares Lieblingsblau ist die Heidelbeere. Sie kommt beinahe täglich ins Müsli und ist oft im Obstsalat mit von der Partie.

Sommertafel in blau und weiß | Foto: Sabine Wittig

Mit dem Juni geht nun auch die Blütezeit des Rittersporns zu Ende. Zumindest die der Stauden. Die einjährigen Exemplare bleiben mir noch eine Weile erhalten. Manche beginnen gar erst zu blühen. Die Stauden schneide ich in den nächsten Tagen eine Handbreit über dem Boden zurück – dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine zweite Blüte im September.

Rittersporn | Foto: Sabine Wittig

Fotos: Sabine Wittig

Buchvorstellung: Wilde Wiese

Buchvorstellung: Wilde Wiese, Verlag Callwey | Foto: Sabine Wittig[Werbung*] Das Frühjahr ist da und ich freu‘ mich unheimlich auf die neue Gartensaison. Einige Stunden konnte ich während der letzten Tage schon draußen verbringen. Rosen schneiden, Lavendel stutzen, Verblühtes entfernen. Seit Januar blättere ich in meinen Lieblingsgartenbüchern. Jetzt ist ein neues hinzugekommen. Die ‚Wilde Wiese‘ aus dem Callwey Verlag. Eigentlich eher Koch- denn Gartenbuch. Mit ganz besonderen Zutaten: Pflanzen und Kräuter, die auf Wiesen und in Parks zu finden sind, aber auch im eigenen Garten wachsen – wenn wir sie lassen. Sandra Schumann und Julia Schmidt haben Brennessel, Giersch, Gänseblümchen, Sauerampfer & Co. gesammelt und 50 passende Rezepte entwickelt.

Buchvorstellung: Wilde Wiese, Verlag Callwey | Foto: Sabine Wittig

Unterstützung haben sich die beiden bei der Wild- und Heilpflanzenexpertin Anne Schmidt-Luchmann geholt. Sie gibt in dem Buch wertvolle Tipps zum Sammeln (Was, Wann, Wo?) und detaillierte Informationen zu 19 Wildkräutern. Oben siehst du als Beispieldoppelseite den Spitz- und Breitwegerich. Mir gefällt besonders, dass die beschriebenen Pflanzen ganz deutlich abgebildet sind – so lassen sie sich gut mit dem vergleichen, was im eigenen Garten (oder im Stadtpark) wächst.

Buchvorstellung: Wilde Wiese, Verlag Callwey | Foto: Sabine WittigIm Rezeptteil hab‘ ich mir schon einiges zum Ausprobieren markiert. Auf jeden Fall werde ich die Raukebutter machen. (Rucola wächst schon seit Jahren in unserem Garten – in ein, zwei Wochen kann ich vielleicht schon die ersten Blättchen der Saison ernten.) Außerdem klingen doch Lauchauflauf mit Vogelmiere, Löwenzahn-Kartoffelsalat, Sauerampfersauce und Giersch-Focaccia verführerisch, oder?

Ich mag die ‚Wilde Wiese‘ sehr. Die Rezepte machen neugierig auf ungewöhnliche Aromen und Lust aufs Kräutersammeln und Nachkochen. Die ruhige Gestaltung mit den schönen, schlichten Bildern inspirieren zu eigenen Kreationen mit wildem Grün und steigern die Gartenvorfreude.

Das Buch ist ein hübsches Geschenk für Gartenfreunde, Hobbyköche, Wildkräuter-Neulinge, Stadtgärtner. Ich würd’s zusammen mit einem selbst gemachten Kräuterpesto oder einem frisch gepflückten Wildkräutersträußchen verschenken.

Buchvorstellung: Wilde Wiese, Verlag Callwey | Foto: Sabine Wittig

Sandra Schumann / Julia Schmidt:
Wilde Wiese

Einleitung und Pflanzentexte von Wild- und Heilpflanzenexpertin Anne Schmidt-Luchmann
Fotografie: JUNI
Callwey Verlag, 144 Seiten
ISBN: 978-3-7667-2408-3
20,- EUR

Du erhälst das Buch bei deinem lokalen Buchhändler oder online versandkostenfrei direkt beim Callwey Verlag. (Unter diesem Link findest du weitere Informationen und Inspirationen zum bzw. aus dem Buch.)

*Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zugesandt. Deshalb ist der Beitrag mit Werbung gekennzeichnet.

Fotos: Sabine Wittig

Herbstrosa: Dahlien und Chrysanthemen

Dahlien und Chrysanthemen | Fotos: Sabine Wittig, azurweiss

Frisch gepflückt: Dahlien und Chrysanthemen. Da sich die Wühlmäuse in unserem Garten so wohl fühlen, pflanze ich keine Dahlien mehr direkt in die Erde. Sie würden in kürzester Zeit zur Mäusedelikatesse werden. Meine Dahlien wachsen seit dieser Saison in Töpfen und stehen auf der Terrasse.

Dahlien | Foto: Sabine Wittig, azurweiss

Sie blühen unermüdlich – wenn auch nicht in der Farbe, in der ich sie gekauft hab‘. Der ursprünglich so zarte Lachston ist zu Himbeereisrosa geworden. Auch schön.

Dahlien und Chrysanthemen | Fotos: Sabine Wittig | www.azurweiss.de

Mindestens genauso hübsch sind die zerzausten Chrysanthemen in herrlichem Blassrosa.

Dahlien | Foto: Sabine Wittig, azurweiss

Fotos: Sabine Wittig

Inspiration am Dienstag – Trockenblumen

Getrocknete Hortensie | Foto: Sabine WittigNichts geht über frische Blumen. Aber: Es gibt Exemplare, die sind auch trocken und welk echte Schönheiten. Hortensien zum Beispiel. Ich mag es, wenn die hübschen Rüschenbälle die Farbe von Sand und Bernstein angenommen haben.

Getrocknete Hortensien | Foto: Sabine WittigBesonders fein: Trockenblumen benötigen kein Wasser und sie halten oft ewig.

Trockenes Grün in kleinen Glasvasen | Foto: Sabine WittigDie filigranen Knubbel (leider kenne ich ihren Namen nicht) waren Beiwerk in einem längst verblühten Strauß. Ich hege und pflege die zarten Pflänzchen, und hoffe, sie bleiben mir noch eine Weile erhalten.

Sie sind jetzt fast schöner, als sie es in frischem Zustand waren.

Auch Strohblumen werden im Verblühen wundervoller. Diese beiden Exemplare waren in einem herrlichen Spätsommerblumenstrauß, den Susan im Oktober mitgebracht hatte. Eine der beiden Blüten hat ihre Blättchen gesenkt und wirkt jetzt wie ein Miniatur-Federball. Die andere wie eine kleine, weiße Sonne. So schön!

Strohblume | Foto: Sabine Wittig

Die Strahlenkugel des Zierlauchs (Allium) begleitet mich schon sehr viel länger als eine Saison. Sie scheint unverwüstlich und wandert im Hause azurweiss von Vase zu Vase.

Fotos: Sabine Wittig