Meine liebsten Entdeckungen der Herbst-Blickfang 2019 in Stuttgart

{Werbung (unbezahlt)}   Gleich zweimal fand die Blickfang dieses Jahr in Stuttgart statt. Im März an ihrem Stammort, der Liederhalle und Anfang November an zwei neuen Locations: den Wagenhallen und dem Wizemann. Der Umzug wurde notwendig, da die Liederhalle wegen Renovierung geschlossen ist.

Sie stehen der Designmesse gut, die beiden neuen Veranstaltungsorte. Obwohl sie deutlich weniger Fläche bieten, die Aussteller etwas enger zusammenrücken mussten und nicht so viele Labels teilnehmen konnten wie im Frühjahr. 160 unabhängige Designer aus den Bereichen Interior, Schmuck und Mode waren es dieses Mal – davon 70, die zum ersten Mal nach Stuttgart kamen.

Diese sieben Labels und Produkte haben mir auf Anhieb gefallen:

 

Schnörkellos und wandelbar: Küchenmöbel von Das ganze Leben

Möbel von Das ganze Leben | Foto: Das ganze Leben

Foto: Das ganze Leben

Der Firmenname sagt’s bereits: Die Produkte des Möbellabels aus Südtirol sind fürs ganze Leben gemacht. EVA ist ein modulares System, das sich gerne anpasst. Die Module lassen sich ganz individuell kombinieren – auch nachträglich. Das Material: Birkensperrholzplatten aus Finnland. Naturbelassen geölt oder farbig lackiert. Hergestellt werden die Möbel in Welsberg bei Bruneck.

Foto: Das ganze Leben

www.dasganzeleben.it

Schlicht und sturmsicher: Outdoormöbel von Konture

Outdoormöbel von Konture Studio | Foto: Konture

Foto: Konture

Die Gitterrostmöbel wurden ursprünglich für den Außenbereich eines Cafés entworfen. Sie kamen auf der Blickfang so gut an, dass die Designer Norman Kamp und Birger Schneider sie jetzt als eigene Kollektion auf den Markt bringen. Neben verschiedenen Standardgrößen und -farben sind immer auch kundenspezifische Ausführungen möglich. Tische, Bänke und Hocker können das ganze Jahr hindruch draußen stehen – sie trotzen Wind und Wetter. Produzieren lassen die beiden Designer bei einem Stahlbauer im Rheinland.

Gitterrostmöbel von Konture | Foto: Konture

Foto: Konture

www.konture.studio

Clever und nachhaltig: Leuchten und Blumensteher von Milopárda

Leuchte und Blumenständer von Milopárda | Foto: Milopárda

Foto: Milopárda

Bei Milopárda aus Coburg trifft zeitloses Design auf ökologische Verantwortung. Das junge Label verarbeitet ausschließlich Material aus Deutschland und Europa. Die Produkte kommen ohne Schrauben und andere Verbinder aus, sie werden lediglich gesteckt bzw. mit Kordeln verbunden. Gefertigt wird in kleinen – meist sächsischen – Handwerksbetrieben. Besonders schön: die Lampenschirme gibt es in 24 verschiedenen Farben.

www.miloparda.com

Alltagshelfer neu gedacht: der Stromer von Njustudio

Stromer von njustudio, Coburg | Fotos: njustudio

Fotos: njustudio

Das erste Stromhaustier der Welt – so nennen Kathrin Lang, Nina Wolf und Wolfgang Rössler ihren Stromer. Das freundliche Wesen rückt immer dann näher, wenn wir auf dem Sofa arbeiten aber nicht vom Akku abhängig sein möchten. Und wenn Steckdosen zu weit entfernt sind (ich hab‘ den Stromer erst kürzlich auf einer Konferenz entdeckt – zur Versorgung des Beamers). Lieferbar in verschiedenen Ausführungen und Farben. Und immer made in Coburg.

Auf der Internetseite des Designstudios findest du noch weitere gut gedachte und gut gemachte Produkte:

www.njustudio.com

Wunderschöne, in Portugal gefertigte Keramik von Onomao

Keramik von ono mao, hergestellt in Portugal | Fotos: ono mao

Fotos: ono mao

Im Sommer 2018 machten sich die Brüder Arthur und Felix Wystrychowski in Portugal auf die Suche nach einer Manufaktur, die ihre Vorstellungen von Keramikgeschirr in die Realität umsetzen konnte. Glücklicherweise sind die beiden fündig geworden. Ein kleiner Handwerksbetrieb stellt seitdem die hübschen Teller, Schalen und Vasen her.

Ebenfalls im Sortiment von onomao: handgewebte Teppich aus Stoffresten der portugiesischen Modeindustrie.

www.onomao.com

Hocker, Tische und Bänke mit hübsch verdrehten Beinen: Niu

Hocker von Niu aus Luzern | Foto: Niu

Foto: Niu

Die schönsten (Holz)Beine der Messe kommen aus Luzern. Sie sind typisch für die schlichten Tische, Sitzbänke und Hocker der Designerinnen Simone Hölzl und Christine Urich. Hergestellt werden die Möbelstücke aus Kernesche, Eiche oder Nussbaum im Schweizer Kanton Schwyz.

Sitzbank von Niu | Foto: niu

Foto: Niu

www.niuform.ch

Lieblingskleid von Mi fashion aus Prag

Suprematism Kollektion von Mi fashion, Prag | Foto: Mi fashion

Foto: Mi fashion

Das Schöne an der Blickfang ist ja, dass es nicht nur um Interior geht. Jedes Mal finden sich auch kleine feine Modelabels ein. Wie Mi fashion, das Label der tschechischen Designerin Lenka Mulabegovic. Besonders schön fand ich das schwarze Kleid mit den sattfarbigen Linien aus Lenkas aktueller Winterkollektion. Inspiriert von den Werken des russischen Malers Kazimir Malevich.

www.mifashion.cz

Da ich auf die Internetseiten der vorgestellten Labels verlinke, habe ich den Beitrag mit „Webung“ gekennzeichnet.

Fünf Lieblingslabels von der Blickfang Stuttgart 2019

{Werbung (unbezahlt)} Seit vielen Jahren schon ist der Besuch der Blickfang eine feste Konstante in meinem Frühjahrskalender. Rund 250 handverlesene Designer und Labels aus den Bereichen Interior, Mode und Schmuck zeigten vom 15. bis 17. März in der Liederhalle ihre Ideen, Arbeiten und Produkte. Meine fünf liebsten Entdeckungen in diesem Jahr:

Karina Wendt auf der Blickfang Stuttgart 2019 | Fotos: Karina Wendt (links), Sabine Wittig (rechts)

Foto links: Karina Wendt; Foto rechts: Sabine Wittig

Transparenz in allerschönsten Farben: Karina Wendt entwirft schlichtes Alltagsdesign aus Glas. Sie stellt schon seit mehreren Jahren auf der Blickfang aus und ich freu‘ mich jedes Mal auf die filigrane Farbversammlung an ihrem Stand. Besonders mag ich die Vasen, für deren Form sich die Glaskünstlerin von historischen Milchkannen inspirieren ließ.

Glasdosen mit Porzellandeckel von Karina Wendt

Foto: Karina Wendt

Karinas Glasobjekte werden in Brandenburg mundgeblasen und sind absolut spülmaschinenfest.

Lampenschirme aus Heu | Fotos: Almut von Wildheim

Fotos: Almut von Wildheim

Das Material für diese Lampenschirme wächst auf Tiroler Berghängen: Almheu aus biologischer Landwirtschaft. Rahmen und Aufhängung bzw. bei der Stehlampe die Beine sind aus Buchen- oder Eichenholz, für die Kabel werden natürliche Jutefasern verwendet. Gestaltet und produziert werden die nachhaltigen Lampen vom österreichischen Label Almut von Wildheim.

Ich mag diese im wahrsten Sinne des Wortes natürlichen Lampen – und finde sie nicht nur für Zuhause wunderbar, sondern z. B. auch in Clean-Eating-Restaurants oder veganen Cafés.

Porzellan von Studio Spolek | Foto: Studio Spolek

Foto: Studio Spolek

Aneta Koutná und Marija Skoko waren sich während ihres Studiums an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle begegnet, sind der Stadt auch nach dem Ende ihrer Studienzeit treu geblieben und haben dort gemeinsam das Studio Spolek gegründet. „Spolek“ ist tschechisch und bedeutet „Gemeinschaft“.

Porzellan von Studio Spolek | Fotos: Sabine Wittig

Fotos: Sabine Wittig

Die beiden Produktdesignerinnen entwickeln Schönes aus Glas und Keramik. Ihre Kollektion umfasst Leuchten, Schmuck, Geschirr aber auch Fliesen und Raumteiler. Mir hat auf dem Spolek Stand besonders die Porzellanserie Oblong gefallen und ich hab‘ mir ein kleines Tellerchen in wundervollem Pastellrosa gekauft.

Tische Siegelwerk Manufaktur, Stuttgart | Foto: Siegelwerk Manufaktur

Foto: Siegelwerk Manufaktur

Tische wie Podeste. Schlicht, vielseitig, zeitlos und hochwertig gearbeitet: Orwy und Keya von Siegelwerk, einem jungen Designbüro aus Stuttgart.

Den Holztisch Orwy gibt’s in zwei Höhen, drei Farben und mit etlichen praktischen Add Ons. Er kann Steharbeitsplatz sein, Beistelltisch, Hausbar, Badmöbel und vieles mehr. Keya (im Bild ganz vorn) ist aus Aluminium und in sechs verschiedenen Farben lieferbar. Ich mag die schlichte Form der Tische – und ihre flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Auch der Rat für Formgebung findet sie gut und hat sie mit dem German Design Award 2019 ausgezeichnet.

Biertischgarnitur in schön - die Feierei | Foto: Die Feierei

Foto: Die Feierei

Biertischgarnituren in hübsch – made in Baden-Württemberg. Die Feierei aus Radolfzell  fertigt Tische und Bänke, die so praktisch sind wie ihre Vorbilder, aber viel schöner anzusehen und anzufassen sind. Die Hölzer (Esche, Eiche, Kirsche oder Nuss) stammen aus regionaler, nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Klappbeine aus Metall gibt’s in fünf verschiedenen Farben.

Zum Nurdranfeiern eigentlich fast zu schade. Bei mir dürfte die Garnitur auch dauerhaft in der Küche stehen.

Bierbänke von Die Feierei | Foto: Die Feierei

Auf die nächste Blickfang in Stuttgart müssen wir übrigens nicht bis zum nächsten Frühjahr warten – sie findet bereits vom 1. bis 3. November dieses Jahres statt. Und zwar in neuen Räumen: den Wagenhallen und im Wizemann Areal.

Fotos: Karina Wendt (1, 3); Almut von Wildheim (4, 5), Studio Spolek (6), Siegelwerk Manufaktur (9), Die Feierei (10, 11) Sabine Wittig (2, 7, 8)

Fünf Lieblingsentdeckungen der Ambiente 2018

{Werbung (unbezahlt)} Das sind meine fünf schönsten Entdeckungen der diesjährigen Ambiente, die im Februar mehr als 134.000 Fachbesucher aus 168 Ländern nach Frankfurt gelockt hatte:

Porzellan von Anna Diekmann, Berlin. | Foto: Sabine Wittig

Porzellan von Anna Diekmann, Berlin. Foto: Sabine Wittig

Wunderschön schlicht, natürlich und ein kleines Bisschen unperfekt: Die Produktdesignerin Anna Diekmann gestaltet und fertigt Porzellangefäße in herrlichen Farben. Sahnehäubchen sind die ergänzenden Accessoires aus Metall.

Accessoires aus Terrakotta und Holz | Foto: Kristina Dam Studio

Accessoires aus Terrakotta und Holz | Foto: Kristina Dam Studio

Minimalistisch, monochromatisch und komplett zeitlos: Möbel und Wohnaccessoires von Kristina Dam Studio aus Kopenhagen.

Banksy . Girl with Balloon | Foto: Marije Kuiper | Copyright: IXXI www.ixxiyourworld.com

Banksy . Girl with Balloon | Foto: Marije Kuiper | Copyright: IXXI www.ixxiyourworld.com

Ein Highlight für Streetartfans: IXXI aus den Niederlanden hat jetzt auch Fotomotive des britischen Graffitikünstlers Banksy im Programm – zum Beispiel das Mädchen mit Ballon.

Lyngby Porzellan | Foto: Lyngby

Lyngby Vasen und Kerzenleuchter | Foto: Lyngby

Die Lyngby Vasenfamilie hat Zuwachs bekommen: zwei hübsche, unterschiedlich hohe Kerzenleuchter mit den typischen Rillen.

Mobile Symphony von Flensted | Foto: Flensted

Mobile Symphony von Flensted | Foto: Flensted

Die Mobiles des Familienunternehmens Flensted werden in Dänemark handgefertigt. Mein Favorit ist die Version ‚Symphony‘ aus schlichten, naturfarbenen Holzkugeln.

Fotos: Sabine Wittig (1), Kristina Dam Studio (2), Marije Kuiper (3), Lyngby (4), Flensted Mobiles (5)

Messesplitter: Designers‘ Open in Leipzig

Designers Open Leipzig | Fotos: Tom Schulze

Fotos: Leipziger Messe / Tom Schulze

[Werbung] Am vorletzten Oktoberwochenende stand Leipzig ganz im Zeichen des Designfestivals „Designers‘ Open“ und ich hab‘ mich sehr über die Einladung der Initiative „So geht sächsisch“ gefreut, die Ausstellung zusammen mit elf anderen Bloggerinnen und Bloggern zu besuchen. Mehr als 250 Akteure aus den Bereichen Interior, Mode, Kunst und Architektur zeigten in der frisch renovierten Kongresshalle direkt am Leipziger Zoo und an 34 über die ganze Stadt verteilten Spots aktuelle Produkte, Ideen und Konzepte. Was mich besonders freut: Das Thema Nachhaltigkeit spielt fast immer eine wesentliche Rolle.

Zum Beispiel für die Designerin Sophie Döhler und ihr erst ein Jahr altes Label Megalomania.

Vasenhusse ZWIRN von Megalomania | Fotos: Sabine Wittig

Vasenhussen ZWIRN | Fotos: Sabine Wittig

Sophie entwirft und produziert in ihrem Leipziger Atelier wunderschöne – ganz unterschiedliche – Produkte aus recycelten, organischen und nachhaltigen Materialien. Die Vasenhusse ZWIRN wird aus Draht und Bambusgarn gefertigt. Sie ist unten offen und wird einfach über eine Flasche oder Vase gestülpt. Das Ergebnis: ein wundervoller Blickfang.

Wiesensteckleuchte von Megalomania | Fotos: Megalomania

Wiesensteckleuchte | Fotos: Megalomania

Sophies Wiesensteckleuchte war eins meiner liebsten Produkte der Ausstellung. Kern der Leuchte ist ein Block aus Fichtenholz mit vielen, vielen Lochbohrungen. In diese Löcher lassen sich Blüten, Gräser, Misteln und Co. stecken und immer wieder austauschen.

Wiesensteckleuchte von Megalomania | Foto: Megalomania

Die Wiesensteckleuchte im Frühjahrskleid | Foto: Megalomania

Wer die Wiesensteckleuchte nicht kaufen möchte, kann sie sich auch nachbauen – die Anleitung dafür stellt Sophie auf ihrer Internetseite zur Verfügung.

To Go Becher aus Porzellan von Kahla | Fotos: Kahla

To Go Becher aus Porzellan von Kahla | Fotos: Kahla

Eine richtig schöne Alternative zu Einwegbechern (allein wir Deutschen verbrauchen 320.000 Einwegbecher stündlich!) hat Kahla aus Thüringen präsentiert. Der To Go Porzellanbecher kommt mit in die Stadt und ins Büro und er steht sicher in der Getränkeablage im Auto. (Davon abgesehen macht er sich auch gut im Küchenregal). Silikonapplikationen an der Grifffläche sorgen dafür, dass  sich niemand am heißen Inhalt die Finger verbrennt.

Tapetenwerk in Leipzig | Foto: Sabine Wittig

Tapetenwerk Leipzig | Fotos: Sabine Wittig

Das Tapetenwerk – eine stillgelegte Fabrikanlage aus der Gründerzeit – war einer der 34 Spots der Designers‘ Open. Im Tapetenwerk befinden sich heute kleine Ateliers, Werkstätten und ein Café. In einer der Werkstätten entwirft und produziert die Candy Company ihre „süßen“ Möbel und Wohnaccessoires.

Leuchte und Hocker von Candy Company | Foto links: Candy Company; Foto rechts: Sabine Wittig

Zuckerperlenleuchte und Zuckerperlenhocker | Fotos: Candy Company (links) und Sabine Wittig

Den Zuckerperlenhocker (rechts) hatte ich schon öfter in der Presse bewundert – jetzt konnte ich ihn in natura anschauen und vor allem anfassen. Fühlt sich wunderbar an! Und wer erinnert sich nicht gern an die pastelligen Brausehalsketten aus Kindertagen? Sie standen Pate für die Aufhängung der  Zuckerperlenleuchte. Schön!

Leipziger Baumwollspinnerei | Fotos: Sabine Wittig

Leipziger Baumwollspinnerei | Fotos: Sabine Wittig

Auch die 1884 errichtete Leipziger Baumwollspinnerei, in der noch bis 1989 produziert wurde, war ein Designers‘ Open Spot. Auf dem 10 Hektar großen Gelände haben sich Freiberufler, Künstler und Handwerker angesiedelt. Es gibt Galerien, Ateliers, Werkstätten und ein nettes Restaurant (Die Versorger).

Beitrag von loeserbettels Design Studio zur Enkotopia auf der Designers' Open 2016 in Leipzig | Foto: Sabine Wittig

Enkotopia 2016, Baumwollspinnerei Leipzig | Foto: Sabine Wittig

Im Eventraum des Caterers Enk auf dem Spinnereigelände hatten fünf Designer und Designteams jeweils „einen Platz zum Speisen“ geschaffen. Mein Liebling: die goldene Tafel des Design Studios loeserbettels aus Halle. (Das allererste Bild dieses Beitrags zeigt einen weiteren Speiseplatz).

In der Baumwollspinnerei in Leipzig | Foto: Anja Hesse-Grunert

In der Baumwollspinnerei | Foto: Anja Hesse-Grunert

Das war (m)ein kleiner Ausschnitt der Designers‘ Open. Es gab noch weit mehr Sehens- und Berichtenswertes und das eine oder andere Label werde ich hier sicher noch vorstellen. Leider hat die Zeit nicht gereicht, um alle Spots zu besuchen. Aber ich bin inspiriert und mit schönen Erinnerungen im Gepäck nach Hause gefahren. Und: Ich hab‘ mich neu in Leipzig verliebt (mein letzter Besuch liegt gut 15 Jahre zurück) und werde nächsten Sommer wieder kommen! Nicht ganz unschuldig an meiner wieder erwachten Begeisterung sind übrigens Conni (im Bild oben in der Mitte) und Anja (die das Foto geschossen hat). Die beiden Leipzigerinnen schreiben gemeinsam den Blog schönes & leben. Sie haben Jessica (im Foto oben links) und mich so wundervoll an die Hand genommen und uns ihre Stadt gezeigt. Danke für die vergnügliche Zeit mit euch!

Übrigens: 2017 findet die Designers‘ Open vom 20. bis 22. Oktober statt.

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Leipziger Messe und der Initiative So geht sächsisch entstanden. Dankesehr für die nette Zusammenarbeit!

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Designers‘ Open in Leipzig | #do16

Designers' Open Leipzig | Foto: Anne Schwerin

Designers‘ Open Leipzig 2015 | Foto: Anne Schwerin

[Werbung] Leipzig. Mindestens 15 Jahre liegt mein letzter Besuch dort zurück. Jetzt hab‘ ich einen schönen Anlass, diese wundervolle Stadt mal wieder zu erkunden: das Designfestival Designers‘ Open am kommenden Wochenende. Die Initiative „So geht sächsisch“ hat zwölf Blogger eingeladen, sich auf dem Festival umzusehen und ihre Eindrücke mit ihren Leserinnen und Lesern zu teilen.

Designers' Open Leipzig | Foto: Anne Schwerin

Designers‘ Open Leipzig 2015 | Foto: Anne Schwerin

Ich freu‘ mich auf drei Tage Inspiration in Sachen Interior, Mode, Kunst, Kommunikation und Architektur. Auf die frisch renovierte Kongresshalle am Leipziger Zoo (hier findet die Ausstellung – das Herz des Festivals – statt), auf das Kunstkraftwerk (dort gibt’s eine Sonderausstellung zum Thema Upcycling) und auf viele kleine Läden, Werkstätten und Ateliers in der ganzen Stadt, die anlässlich der Designers‘ Open ihre Türen öffnen und aktuelle Projekte präsentieren. Meine persönlichen Highlights gibt’s Anfang November dann hier.

Vielleicht hast du ja auch Zeit und Lust für einen Besuch der Designers‘ Open – hier findest du alle Infos:

Designers‘ Open Leipzig
21. bis 23. Oktober 2016

(Das Kombiticket gilt übrigens auch für die Grassimesse, die zeitgleich stattfindet.)

Und wenn du das Festival über Twitter oder Instagram begleiten magst: Der Hashtag ist #do16

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit der Leipziger Messe und der Initiative So geht sächsisch entstanden. Dankesehr für die nette Zusammenarbeit!

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Messesplitter: Blickfang Stuttgart und München 2016

{Werbung (unbezahlt)} Die Blickfang in Stuttgart gehört schon lange zu meinen Frühjahrshighlights in Sachen Design. Dieses Jahr war ich zusätzlich auf der Blickfang in München. Auf beiden Veranstaltungen gab’s – wie erwartet – etliche Designleckerbissen. Meine liebsten Entdeckungen siehst du hier:

Ontwerpduo:Ontwerpduo auf der Blickfang StuttgartDie Glasdose (linkes Bild) des niederländischen Labels ontwerpduo ist nicht nur wunderschön anzusehen, sie hat auch eine ganz praktische Seite. Denn: Der Deckel aus Walnussholz ist gleichzeitig hübsches Schälchen. In die Vase rechts hat das Designduo eine Glasglocke integriert. Platziert man kleine Objekte darunter, wirkt es, als wären sie auf Tauchstation. Schön!

Dechem Studio:Studio Dechem auf der Blickfang StuttgartHerrliche Glasvasen mit leichtem Farbverlauf fertigt das Dechem Studio aus Prag. So schön, dass Blumen eigentlich überflüssig sind.

fritz und franken:fritz und franken auf der Blickfang StuttgartEigentlich sind Miriam Franken und Friedrich Gerdes für ihr Regalsystem Kontur bekannt. Doch die beiden Kreativen hinter fritz und franken machen auch hübsche kleine Väschen, feine Lampen und zierliche Holzboxen, die genausogut Bilderrahmen sein können.

Karina Wendt:Karina Wendt auf der Blickfang MünchenNochmal Glas. Nochmal Pastell. Auch die Objekte der Designerin Karina Wendt sind eine Augenweide. Besondere Highlights: die Bonbonnieren und Schmuckdosen. Sie werden passend zu vorhandenen Vintage Porzellandeckeln gefertigt.

kommod:kommod auf der Blickfang MünchenEinfaches und Praktisches aus Holz – dafür steht das noch junge Label kommod aus Niederbayern. Im Sortiment sind Sideboards, Tischchen, clevere Gardarobenlösungen und so herrlich schlichte Accessoires wie diese Vasen und Schalen aus Esche.

einhandmöbel:einhandmöbel auf der Blickfang MünchenWenn bei Johannes Eppler Stahl auf Beton (oder Holz, oder Glas) trifft, entstehen daraus filigrane aber höchst robuste Tische und Bänke. Individuell nach Kundenwunsch gefertigt.

Die nächste Möglichkeit, eine Blickfang Messe zu besuchen ist kommendes Wochenende in Basel. Ende Oktober kommt die Blickfang ins schöne Wien.

Übrigens: In Stuttgart feiert sie nächstes Jahr vom 17. bis 19. März ihr 25-jähriges Jubiläum.

Fotos: Sabine Wittig

Wenn du magst, kannst du dir hier meine Blickfang-Highlights der Jahre 2015 und 2014 anschauen.

Messesplitter: Blickfang Stuttgart 2015

{Werbung (unbezahlt)} Ein Märzhighlight für Designfans in Stuttgart ist die Blickfang. Messe, Design-Event, Pop-up Store. Mehr als 200 handverlesene Designer und Labels aus den Bereichen Interior, Mode und Schmuck zeigten am vergangenen Wochenende in der Liederhalle ihre Arbeiten und Produkte. Meine fünf liebsten Entdeckungen in diesem Jahr:

Keramik von Kuloer auf der Blickfang Stuttgart
Schlichte Formen und wundervolle Farben: Das ist Kuloer. Sabrina Kuhn fertigt die feinen Keramik- und Porzellanprodukte in ihrem kleinen Atelier in Karlsruhe. Und ich darf jetzt schon verraten, dass es Kuloer Keramik bald auch bei la mesa geben wird. Hurra!

Hocker Bounce von Veronique Baer
Die Sonderschau „Dutch Design“ präsentierte fünf junge Designtalente aus den Niederlanden. Zum Beispiel Véronique Baer mit ihren Bounce Hockern. Die Hocker sehen nicht nur ganz entzückend aus, sie sind auch unheimlich bequem. Sie sind viel weicher, als man auf den ersten Blick vielleicht vermutet und passen sich dem Körper beim Draufsetzen perfekt an. Gleich nach dem Aufstehen „ploppen“ sie in ihre ursprüngliche Form zurück. Herrlich!

Garderobe von Rene Siebum
Garderobe oder Wandobjekt? Beides! Die drehbaren Einzelelemente der Konstruktion des Niederländers Rene Siebum lassen sich entweder flach an die Wand legen oder so positionieren, dass Kleiderbügel & Co. eingehängt werden können.

Armreifen von Winter in Holland
Diese hübschen Wollobjekte sind Armreifen. Entworfen von der niederländischen Designerin Anouk van der Laan. Unter ihrem Label Winter in Holland präsentierte sie außerdem Geschirrtücher, Kissen und Wolldecken. Der Besuch ihrer Internetseite lohnt sich!

Couchtisch von Jan CrayDie Hamburger Manufaktur Jan Cray verbindet Holz und Metall zu schnörkellosen Tischen, Bänken und Hockern. Mein Favorit ist der Couchtisch mit der Platte aus aufgearbeitetem Bauholz.

Wenn du einen Blick auf meine Blickfang-Lieblinge aus dem letzten Jahr werfen magst – bitte hier entlang.

Fotos: Sabine Wittig

Messesplitter: Christmasworld, Creative World, Paperworld

{Werbung (unbezahlt)} Noch bis morgen finden in Frankfurt parallel die drei „Weltmessen“ Christmasworld, Creative World und Paperworld statt. Ich hab‘ mich am Samstag dort umgesehen – vor allem auf den vom Stilbüro bora.herke.palmisano gestalteten Trendarealen. Meine liebsten Inspirationen findest du hier:

Creative World 2015 Messe Frankfurt
Kreative Ideen mit Nagel und Faden. Besonders hübsch – und wahrscheinlich ganz einfach nachzumachen – finde ich das gewebte Objekt rechts. Ein schöner Grund, mal wieder im Bastel- bzw. Handarbeitsgeschäft vorbeizuschauen, oder?

Christmas World / Creative World 2015 Messe Frankfurt
Gut gefallen hat mir auch die senffarbene Kombination aus getrockneten Trommelstockblüten und den passenden Pompons von Piovaccari. Und: Auch wenn ich kein Fan von Zimmerpflanzen bin – geknüpfte Blumenampeln mag ich sehr …

Creative World 2015 Messe Frankfurt
… genau wie diese hübschen Seile. Als Aufhängung für ein einfaches Regalbrett oder ganz pur.

Christmasworld 2015 Messe Frankfurt
Weiß, gold und pfirsich: ein wundervolles Farbkonzept für viele Anlässe. Hier sind es Inspirationen für Weihnachten, aber auch zu Ostern oder für eine Hochzeit einfach zauberhaft.

Christmas World / Creative World Messe Frankfurt
Filigrane Lieblingsstücke: der handgefertigte Papierstern von DWM (Deutsche Weihnachtssterne Manufaktur) und das Schälchen aus Omas Spitzendeckchen.

Creative World 2015 Messe Frankfurt
Kuschlig zart umstrickte und umhäkelte Glasgefäße. Eine feine Dekoidee – zum Beispiel für eine Winterhochzeit.

Paper World 2015 Messe Frankfurt
Und hier ein kleines, ganz persönliches Highlight:  Meine Postkarte „Wann, wenn nicht jetzt“ war Teil der für Buchhändler gestalteten Sonderfläche Mr. Books and Mrs. Paper.

Fotos: Sabine Wittig. Alle Bilder bis auf das letzte sind auf den von bora.herke.palmisano konzipierten Sonderflächen entstanden.

Messesplitter: Heimtextil 2015

{Werbung (unbezahlt)} Vergangenen Mittwoch hab‘ ich mich in Frankfurt auf der Heimtextil – der weltweit größten Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien – umgeschaut und ein paar Eindrücke mitgebracht:

Heimtextil 2015
Muster und Materialien – bunt und stimmig gemixt. Im Theme Park – einer vom Stijlinstituut Amsterdam inszenierten Trendfläche.

Heimtextil 2015
Schöne Inspiration: Papier und Gewebtes an der Wand

Heimtextil 2015 David Fussenegger und Theme Park
Grün trifft Türkis. Kissen und Decken (oben links und unten rechts) sind made in Österreich (David Fussenegger).

Heimtextil 2015 TrendspotZarte Rosé- und Pfirsichtöne passen perfekt zur kräftigen Koralle.

Heimtextil 2015
Garnrollen als Dekoobjekte

Heimtextil 2015
Man möchte sie unentwegt streicheln: Kissen und Decken aus besonders weichen, sinnlichen Stoffen. Sind die sanften Farbtöne nicht Balsam für die Seele?

Fotos: Sabine Wittig

Messesplitter: Show Up Amsterdam

{Werbung (unbezahlt)} Die Show Up in Amsterdam ist eine noch junge Messe für frisches Design zum Wohnen und Schenken. Im Fokus: kleine Labels mit guten Ideen. Ladenbesitzer, die Produkte suchen, die es nicht schon zigfach in jeder Fußgängerzone gibt, sind hier also genau richtig. Und ich bin ganz glücklich, ein paar wundervolle Dinge für la mesa entdeckt zu haben.

Besonders mochte ich diese Produkte und Ideen:
Show Up Amsterdam 2014 |textiles by Mae Engelgeer
Wundervolle Textilien von Mae Engelgeer: traumhafte Muster, schöne Haptik und perfekte Farbkombinationen.

Show Up Amsterdam | Cards by Katie Leamon
Hübsche (Weihnachts)karten aus England von Katie Leamon. Mein Favorit: der Norwegerpulli. Nicht nur zum Verschicken, sondern auch zum an die Wand hängen.

Show Up Amsterdam | mo man tai design
Stichwort an die Wand hängen: Das Mädchen mit dem Perlenohrring als Nagel- und Fadenbild ist zwar nicht mehr brandneu aber noch immer eine der innovativsten Designideen der letzten Zeit. Erfunden von Ulrike Jurklies, die unter ihrem Label mo man tai noch weitere Meisterwerke für die Wand (und andere außergewöhnliche Produkte) anbietet.

Und wo wir gerade bei den Meisterwerken sind – hier eine wundervolle Upcycling-Idee in Sachen Kunst: Das junge Label Rijkswachters baut aus dem Holz ausrangierter Transportkisten des Amsterdamer Rijksmuseum witzige Figuren. Kleine und große. Mal ganz pur, mal als Lampe. Das Besondere daran: jeder Käufer erhält mit seinem „Rijkswachter“ eine Nummer anhand derer er auf der Internetseite www.rijkswachters.nl nachvollziehen kann, welches Kunstwerk in „seiner“ Kiste einst transportiert wurde.

Show Up Amsterdam | lanterns and tea towels by Jurianne Matter
Die Stars auf Jurianne Matters wundervollem Stand waren ihre neuen Laternen „Weaves“ und die Prototypen ihrer Geschirrtücher. Ich freue mich schon jetzt auf die „echten“ Tücher, denn die passen perfekt in unsere künftige Küche, die im Oktober montiert wird – hurra!

Show Up Amsterdam | gift wrapping paper by Ompak
Jurianne hat in den letzten Monaten nicht nur für ihre eigene Kollektion gearbeitet, sondern auch wundervolles Geschenkpapier für Ompak entworfen. Ganz besonders mag  ich die Tannen auf dem rechten Bild – sie werden in meiner diesjährigen Weihnachtsdeko eine tragende Rolle spielen (nicht nur als Geschenkverpackung).

Show Up Amsterdam | Kiem
Zauberhafte Wanderlust in schwarz und weiß auf Kissen, Servietten & Co. gab’s bei Kiem zu entdecken. Ist das nicht ganz entzückend?

Fotos: Sabine Wittig