Zeit für Veränderungen. Das trübe Wochenende habe ich genutzt um unterschiedliche Stylings auf unserem Sideboard im Essbereich auszuprobieren. Schwarz, weiß und haselnuss prägen die erste Variante.
Zum Mond von Nina Sophie Gekeler gesellen sich drei grundverschiedene Vasen und die ersten Frühlingszweige. Die Vintage Henkelvase hab‘ ich kürzlich im Sozialkaufhaus in Heilbronn erstanden.
Fast lieber als Blumen sind mir im Moment hübsche Obstbaumzweige. Man kann ihnen so schön beim Erblühen zuschauen.
Ein Vosatz zum Jahresbeginn: Wieder mehr Handarbeiten. Früher (sehr viel früher) hab‘ ich am laufenden Band Pullover gestrickt. So weit wird’s wohl nicht mehr kommen. Aber kleinere DIY-Projekte sollen es künftig öfter sein. Dieser Wollfadenwandbehang machte den Anfang. Schon nach einer knappen Stunde war er fertig. Zum Wollweiß passen die cremigen Rüschen der ersten Tulpen in diesem Jahr.
Die Zutaten für das Wandkunststück: ein Rundholz, ein Knäuel Wolle (ich hab‘ flauschige Filzwolle genommen) und etwas Bindfaden. Vielleicht gesellt sich bald eine Variante in schwarz oder dunklem Anthrazit zum Durchtauschen dazu. Und: Ich möchte mir unbedingt ein paar Knüpfknoten (wieder) aneignen. In der Grundschule haben wir einst Einkaufsnetze geknüpft und ich kann mich erinnern, dass das Knoten eine wundervolle Tätigkeit war.
Seit ich blogge sammeln sich viele, viele Fotos auf dem Rechner. Während der Tage zwischen den Jahren hab‘ ich sie (fast) alle gesichtet. Unbrauchbares wurde gelöscht, Schönes sauberer archiviert und manches davon zur Posterdruckerei geschickt. Zum Beispiel die Hortensie. Bevor sie sich auf den Weg machte, bekam sie einen rosafarbenen Schleier. Sie hat auch eine schleierlose Graustufenschwester – die zeige ich ein andermal. Im Moment mag ich den Rosaton sehr. Die trockenen, kahlen Zweige sind filigrane Ergänzung zur überdimensionalen Blüte.
Styling und Fotos: Sabine Wittig