Der Frühsommer ist die Zeit der Jungfern im Grünen (Nigella damascena). Sie beanspruchen das größte Beet in unserem Garten. Denn: Aus einer Handvoll Samen ist mit den Jahren ohne eigenes Zutun eine kleine Plantage geworden.
Die Jungfer im Grünen (manche nennen sie auch Gretel im Grünen) sät sich eifrig selbst aus und verwandelt den Garten – wenn man sie lässt – in ein pastellfarbenes Blütenmeer. Die Blütenfarben lassen sich nicht vorhersagen. Schneeweiß, Sahneweiß, Zartpink, Himbeerrosa, Himmel- oder Kornblumenblau – alles ist möglich. Und jede Kombination wunderschön.
So großzügig wie mit ihren Blüten ist die Nigella auch mit ihren Samen: Im Spätsommer eingesammelt gibt es genügend Vorrat für die Aussaat an Stellen, an denen sie sich (noch) nicht selbst angesiedelt hat. Einige Samen gebe ich im Herbst in Töpfe. So blühen die filigranen Schönheiten im jeweils folgenden Jahr auch auf der Dachterrasse oder vor der Eingangstür. Und ich hab‘ immer ein kleines Mitbringsel für Blumenfreunde parat.
Aktuell beginne ich jeden Tag mit einem kleinen Gartenrundgang. Dabei werden stets einzelne Blüten oder kleine Sträußchen gepflückt. Als Tischdeko, für die Fensterbänke und immer stehen frische Blümchen auf meinem Schreibtisch.
Styling und Fotos: Sabine Wittig
Die Jungfer im Grünen habe ich erst dieses Jahr kennen gelernt. Hoffentlich wächst Die nächstes Jahr auch in meinem Garten… …dein Blumenmeer sieht traumhaft aus!
Viele Grüße,
Caro
Bestimmt wächst sie bei dir! Du kannst sie auch schon im Herbst aussäen, dann blüht sie früher. Ich mach‘ das immer so und dann säe ich im späten Frühjahr nochmals nach – so dauert die Blüte länger : ). Herzlich, Sabine
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