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Mit la mesa habe ich mir meinen Wunsch vom eigenen Interior Laden erfĂŒllt. Kein echter Laden mit GeschĂ€ftsrĂ€umen, Schaufenstern und Öffnungszeiten – das hĂ€tte sich mit meinem Hauptberuf als freie PR-Beraterin und Texterin (den ich nie aufgeben wollte) nicht vereinbaren lassen. Es ist ein virtueller Shop geworden. Mit einer fein kuratierten Auswahl an Produkten zum Ewigbehalten und Jeden-Tag-Dran-Freuen. Immer ein wenig abseits des Mainstreams.

Aquarell von Nina Sophie und Papierkranz Twig von Jurianne Matter. | Fotos: Sabine Wittig

Aquarell von Nina Sophie und Papierkranz Twig von Jurianne Matter.

Ich mag meinen Shop nach wie vor sehr. Stehe hinter jedem einzelnen Label und jedem Produkt. Freue mich ĂŒber jede Bestellung, jeden Kundenkontakt, jede Presse-veröffentlichung. Im FrĂŒhjahr habe ich mich dennoch dafĂŒr entschieden, la mesa zum Jahresende zu schließen. Aus zwei GrĂŒnden: Der erste hat mit Zeit zu tun, der zweite mit meinem eigenen, verĂ€nderten Konsumverhalten.

Zeitfresserchen BĂŒrokratie und Technologie
Kleine, feine Labels aufspĂŒren, die schönsten Sachen auswĂ€hlen und in Szene setzen. Das war immer Antrieb, Lieblingsaufgabe und fĂŒr lange Zeit auch HauptbeschĂ€ftigung. Inzwischen fordert das Schritthalten mit technologischen Entwicklungen (Wie ticken im Moment die Algorithmen der Suchmaschinen?, Braucht’s eine la mesa App?, Welche neuen Shopsystem-Plugins sind sinnvoll? Soll ich weitere Zahlungsarten anbieten?) und rechtlichen Anforderungen mehr und mehr Teile meines Zeitbudgets. Viele der Themen sind spannend und reizvoll – ich mag ihnen trotzdem nicht noch mehr Raum geben.

Holzschale Dua von kommod | Foto: Sabine Wittig

Holzschale Dua von kommod

Mein eigenes Konsumverhalten
Ich mag kleine LĂ€den, kleine Labels, kleine Unternehmen. Produkte, die ordentlich produziert wurden und lange glĂŒcklich machen. Das alles spiegelt auch das la mesa Sortiment. Und dennoch fĂŒhle ich mich nicht mehr rundum wohl damit. Ich hab’ Freude an schönen Dingen und bin (noch) weit von der Konsumminimalistin entfernt – aber ich kaufe immer selektiver und bewusster. Aus demselben Grund passt wohl auch das Verkaufen nicht mehr so richtig zu mir. Ich mag es viel lieber, Ideen und Inspirationen zu teilen, als Produkte anzupreisen.

Was bleibt?
Die Entscheidung, la mesa zu eröffnen, gehört zu den wichtigsten meines Lebens. Denn ich hab’ mir einen Traum erfĂŒllt. HĂ€tte ich’s nicht getan, wĂŒrde ich mich irgendwan sicher fragen: „Was wĂ€re denn gewesen, wenn?“. NatĂŒrlich gab es Momente, in denen ich mir gewĂŒnscht hĂ€tte, keinen Shop zu haben. Wenn die Vorweihnachtszeit alles andere als besinnlich war, weil so viele Bestellungen kamen und gleichzeitig Kundentexte geschrieben werden mussten. Wenn Lieferanten nicht geliefert und Kunden nicht bezahlt haben. Wenn die Technik ein merkwĂŒrdiges Eigenleben entwickelte. Aber alles in allem waren es wundervolle Jahre. Ich hab’ unfassbar viel gelernt – ĂŒber den Handel, die Interiorwelt, das Internet. Ohne la mesa hĂ€tte ich vielleicht nie angefangen zu bloggen, hĂ€tte womöglich weder Facebook-Profil noch Instagram-Account. Und ich hĂ€tte nicht so viele fantastische und faszinierende Menschen getroffen. Virtuell und real. Kunden, Lieferanten, Designer, Blogger, PR-Leute, andere Shopbesitzer. Einige sind zu Freunden geworden – allein dafĂŒr bin ich unendlich dankbar.

Untersetzer aus 100 % Schurwolle und Porzellan von Anna Badur. | Fotos: Sabine Wittig

Untersetzer aus 100 % Schurwolle und Porzellan von Anna Badur.

Was kommt?
Jetzt genieße ich die verbleibenden Wochen als Onlineshop-Betreiberin. Zweimal wird la mesa wĂ€hrend dieser Zeit noch zum echten Laden: Am 22.12.2018 gibt’s einen letzten Open Day und am 12.1.2019 einen Lagerverkauf.

Ich freu‘ mich darauf, ab Mitte Januar wieder mehr Zeit zu haben. FĂŒr Privates, fĂŒrs Bloggen und fĂŒr die Unternehmenskommunikation.

Heute möchte ich danke sagen: allen Kunden und Begleitern fĂŒr die vielen Bestellungen, die entzĂŒckenden RĂŒckmeldungen, die Weiterempfehlungen und die herzlichen und lustigen Begegnungen auf Messen, Veranstaltungen, im la mesa Showroom und zu den Open Days. Allen Lieferanten fĂŒr ihre fantastischen Produkte und das unkomplizierte Miteinander.

Ein ganz besonderes und dickes Dankeschön geht an Jurianne. Viele Jahre haben wir zusammengearbeitet. Uns gegenseitig inspiriert und unterstĂŒtzt. Juriannes feine Designs waren das Herz meines Sortiments und haben so viele meiner Kunden begeistert. Ich bin sehr dankbar fĂŒr diese wundervolle Zeit. Sehr.

Porzellanbecher von Anna Sykora und Postkarten von Jurianne Matter. | Fotos: Sabine Wittig und Jurianne Matter

Porzellanbecher von Anna Sykora und Postkarten von Jurianne Matter.

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