Die Woche nach Ostern verbrachten wir in Berlin. Hier sind einige unserer Hauptstadtlieblinge – sortiert nach Bezirken.
Berlin Mitte
Übernachtet haben wir im Motel One am Alexanderplatz. Wir mögen den bunten, kontrastreichen Bezirk Mitte sehr und es gibt einige hübsche Frühstückscafés, die sich vom Hotel aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichen lassen.
Zum Beispiel das Oliv in der Münzstraße. In der Rosa-Luxemburg-Straße hat kürzlich der auf deutsches und dänisches Design spezialisierte Concept Store Clara Stil eröffnet.
Wenn du gerne in kleinen Läden stöberst, wirst du die Alte Schönhauser Straße lieben. Es gibt etliche hübsche Shops -und außerdem kleine Cafés (mein Highlight: Zeit für Brot) und nette Restaurants (lecker vietnamesisch: Monsieur Vuong). Ebenfalls lohnenswert: ein Abstecher zu den beiden Läden von R.S.V.P. – Papier in Mitte in der Mulackstraße 14 bzw. genau gegenüber in der Hausnummer 26.
Weiter geht’s in die Auguststraße – zum Beispiel in den lauschigen Biergarten von Clärchen’s Ballhaus, auf einen Kaffee zu The Barn oder einen New York Cheesecake zu Mogg and Melzer.
Schöneberg
Wenn du Vintage Accessoires in Industrielook magst, solltest du unbedingt bei J & V Vintage in Schöneberg (Barbarossastraße 61) vorbeischauen. Hier hab‘ ich den wunderbaren Laden schon mal vorgestellt. Ein paar Schritte weiter in der Goltzstraße 18 gibt es noch mehr Vintage – allerdings mit komplett anderer Ausrichtung: Die Kaffeestube Sorgenfrei bietet nostalgischen Nippes aus den 1950er und 1960er Jahren.
Wannsee / Lichterfelde West
Das etwas in die Jahre gekommene Strandbad ist der ideale Ort für eine kleine Auszeit von der Stadt – Sandstrandfeeling inklusive.
Auf der Strecke zum Wannsee liegt die S-Bahn-Station Lichterfelde West. Von dort ist es nicht weit zu Frau Lüske (Baseler Straße 36), einem erst im Frühjahr eröffneten Café. Der Tipp kam von Anne, die auch am Interior Konzept mitgearbeitet hat.
Kreuzberg
In Kreuzberg möchte ich dir den Moritzplatz ans Herz legen. Direkt an der gleichnamigen U-Bahn Station findest du Modulor, das El Dorado für Selbermacher und im selben Gebäude eine richtig gut sortierte Buchhandlung mit Schwerpunkt Design. Schräg gegenüber verkaufen Nicole Bednarzyk und Sylke Rademacher in ihrem Laden Schöner wär’s wenn’s schöner wär ökofaire Möbel, (Wohn-)Accessoires, Papeterie und Spielwaren (Update: Leider haben die beiden den Laden Ende 2015 geschlossen). Direkt um die Ecke bietet Treibgut Vintage Möbel und Wohnaccessoires von 1900 bis 1980.
In einem alten Postamt am Tempelhofer Ufer hat im Frühjahr das Hallesche Haus seine Pforten geöffnet. Ambiente und Sortiment erinnern ein bisschen an eine Vintage Version von Manufactum. Es gibt ausgesuchte Accessoires für Haus und Garten und dazu leckeren Kaffee und kleine Snacks (unbedingt die Rosmarinplätzchen probieren!).
Fotos: Sabine Wittig