Was machst du jetzt eigentlich?

Seitdem ich (z.B. hier) das Ende meines Online-Shops angekündigt hab‘, haben mich etliche Fragen von euch erreicht. Und ich dachte, ich beantworte die häufigsten einfach hier nochmal. Für alle. Also:

Was arbeitest du jetzt?

Ich hab‘ das nie offensiv kommuniziert, aber la mesa war immer ein ‚Nebenher‘. Im Hauptjob arbeite ich seit mehr als 17 Jahren freiberuflich als PR-Beraterin und Texterin. Darauf konzentriere ich mich jetzt wieder.

Und was machst du da genau?

In der Hauptsache schreibe ich Kommunikationskonzepte und ich texte z. B. für Internetseiten, Mitarbeiterzeitschriften, Corporate Blogs, Newsletter und PowerPoint-Präsentationen.

Konntest du alle Produkte aus deinem Shop verkaufen?

Nein – das hatte ich auch nicht erwartet. Ich hatte in den letzten Monaten nur noch wenig Ware nachgeordert und praktisch keine neuen Produkte mehr aufgenommen, sodass das Lager angenehm luftig wurde. Seit Mitte November gab’s großzügige Rabatte in meinem Shop – da wurde nochmal kräftig bestellt und vieles war am Ende ausverkauft. Aber es ist schon noch ein bisschen was übrig.

Was machst du mit den Sachen, die nicht verkauft wurden?

Einige Lieblingsstücke hab‘ ich mir für mich selbst genommen. Manches kommt in den ‚Geschenkevorratsschrank‘. Dort sammle ich Hübsches um immer ein Präsent oder ein kleines Mitbringsel zur Hand zu haben. Die restlichen Dinge werden im Freundeskreis verschenkt bzw. gehen ins Sozialkaufhaus.

Hase aus Bisquitporzellan | Foto: Sabine Wittig

Wirst du auch deinen Blog schließen?

Nein – ganz im Gegenteil. Der Plan ist, wieder sehr viel häufiger zu bloggen. Das Stylen und Fotografieren der Produkte war mit meine Lieblingsbeschäftigung als Shopbetreiberin und ich freue mich drauf, bald wieder mehr Zeit und Muße dafür zu haben.

Gehst du weiterhin auf Messen?

Die üblichen Branchenmessen lasse ich jetzt erst mal ausfallen. Ehrlich gesagt, bin ich während der letzten Jahre ein bisschen messemüde geworden. Aber kleinere Veranstaltungen abseits des Mainstreams werde ich nach wie vor besuchen. Ich mag die Interiorwelt ja schon gern und find’s nach wie vor spannend, vor allem kleine und besondere Marken zu entdecken. Nachdem la mesa nun wegfällt, soll mein Blog (auch) zur Sammelstelle für kleine und kleinste Labels werden. Im nächsten Jahr – und mit etwas Abstand – gehe ich vielleicht wieder zur Ambiente nach Frankfurt oder zur Möbelmesse nach Köln. Mal sehen.

Glas, Samt und Porzellan | Foto: Sabine Wittig

Was passiert mit dem Raum, in dem la mesa untergebracht war?

Das ist mein aktuelles Lieblingsprojekt! Aus dem la mesa Showroom (der sich ja im Untergeschoss unseres Wohnhauses befand) wird eine Kombination aus Atelier (zum Fotografieren für azurweiss), Bibliothek und Gästezimmer. In den nächsten Tagen werden die letzten Regale abgeholt. Sobald der Raum leer ist, geht’s an die Planung und Neugestaltung. Die wichtigste Neuanschaffung wird ein Schlafsofa für Gäste sein. Falls du da Tipps hast – schreib‘ mir gerne unter sw@nullsabine-wittig.de . Ich hab‘ mir noch nicht so wahnsinnig viele Gedanken dazu gemacht und freu‘ mich über jede Anregung!

Mir bleibt jetzt noch, ein letztes Mal Dankeschön zu sagen. Für die vielen Bestellungen, die netten Kontakte, die schönen Rückmeldungen und für die vielen persönlichen Begegnungen auf Messen, Veranstaltungen und während der Open Showrooms hier bei uns im Haus.

Es war eine wundervolle Zeit! Danke!

la mesa small interior labels

Fotos: Sabine Wittig, Mirja Höchst

#shopsmallandhappy2018

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Ich mag das Internet unter anderem dafür, dass es auch kleinen und kleinsten Unternehmen Raum bietet. Aufmerksamkeit über lokale und regionale Grenzen hinweg. Als das Web 2.0 noch (sehr) jung war, waren die Rahmenbedingungen dabei für alle Akteure – ob Weltkonzern oder Einfrau/Einmann-Betrieb – praktisch identisch. Inzwischen bestimmen Algorithmen und Werbebudgets über die Sichtbarkeit im Netz. Für die Kleinen wird es immer schwieriger, entdeckt und wahrgenommen zu werden.

Zum Glück gibt es Sammelstellen und Multiplikatoren für die kleinen, individuellen Labels. Besonders mag ich die Initiative, die Christiane aka renna deluxe und Kathrin von Studio Karamelo im vergangenen Jahr ins Leben gerufen haben: #shopsmallandhappy. Unter diesem Hashtag präsentieren unabhängige DesignerInnen sich und ihre Kollektionen bei Instagram und Facebook. Du kannst also ganz gezielt nach kleinen Labels suchen – und viel Schönes, Individuelles und Nachhaltiges entdecken. Papeterie, Interior, Mode, Schmuck, Kunst, Spielzeug.

Für einen besseren Überblick haben die beiden den Hashtag jetzt ergänzt: Unter #shopsmallandhappy2018 findest du die aktuellsten Einträge der Menschen, die ihre kleinen Labels mit viel Herz und Leidenschaft betreiben.

Christiane Hübner und Kathrin Bender | Foto links: Anke Sundermeier; Foto rechts: Jean-Marie Engel

Die Initiatorinnen: Christiane Hübner (links), Inhaberin des Labels renna deluxe, und Kathrin Bender von Studio Karamelo | Fotos: Anke Sundermeier (links) und Jean-Marie Engel

Ich hab‘ auch wieder ein bisschen gestöbert und zeig‘ dir vier meiner liebsten ’small and happy labels‘:

Design Delights von renna deluxe | Fotos: renna deluxerenna deluxe: Christiane und ihr Label kenne und mag ich schon seit etlichen Jahren.  Einige ihrer Arbeiten sind auch bei uns zu Hause zu finden. Zum Beispiel die handbedruckten puristischen Weihnachtsanhänger ‚Engel‘, ‚Stern‘ und ‚Stille‘ . Sie werden auch dieses Jahr im Advent ein Bündel Zweige schmücken.

Die personalisierten Kulturbeutel sind wundervolle Weihnachtsgeschenke – und sind die Farnblätter aus Papier nicht allerschönste Wanddekoration?

Papier & Textilien von bastisRIKE | Fotos: bastisRIKEbastisRIKE: Ruhig, schlicht, zeitlos sind Rikes Arbeiten. Immer nachhaltig produziert und auf Langlebigkeit ausgerichtet. Dafür mag ich die Produkte so sehr. Vielleicht hast du bei mir ja schon eines ihrer feinen (und leider ausverkauften) Kissen entdeckt. Oder die kuschlige Webdecke ‚The Grid‘, die es jetzt auch in einem schönen Haselnussbraun gibt. Sehr gern mag ich auch Rikes Tücher und Tischdecken aus Biobaumwolle und den Weihnachtsbaum Print.

Filigrane Stempelkunst von Studio Karamelo | Fotos: Studio KarameloStudio Karamelo: Kathrins Inspirationsquelle ist die Botanik. In ihrem Studio Karamelo findest du Blumenpressen, florale Papeterie und diese wunderschönen Stempel mit den feinfiligranen Pflanzenmotiven. Perfekt zum Verschönern von Geschenkanhängern, Samentütchen, Tischkärtchen, Geschenkpapier und vielem, vielem mehr. Mag ich sehr.

Feine Dinge aus Holz - made in Bielefeld | Fotos: kitschcanmakeyourichKitschcanmakeyourich: Hier ist der Name nicht Programm, denn die Möbel und Wohnaccessoires von Lilli und Sascha sind das Gegenteil von kitschig. Schlicht, schön und zum Ewigbehalten gemacht. Das hübsche Buchstaben-Brettchen gibt’s von A bis Z. Und das freundliche Krokodil ist Lowboard, Sitzbank, Regal.

Ich hätte hier noch zahlreiche weitere kleine Labels vorstellen können. Denn schönerweise gibt es richtig viele, die so wundervolle Produkte machen, dass sie unbedingt auch außerhalb ihrer Communities gefunden werden sollten. Wenn du magst, stöber‘ doch ein bisschen:  #shopsmallandhappy2018

Fotos: Anke Sundermeier (1), Jean-Marie Engel (2), Renna Deluxe (3-5), bastisrike (6-9), Studio Karamelo (10,11), kitschcanmakeyourich (12,13)

Bye-bye la mesa – und ab sofort 20 % Rabatt für dich

Mit la mesa habe ich mir meinen Wunsch vom eigenen Interior Laden erfüllt. Kein echter Laden mit Geschäftsräumen, Schaufenstern und Öffnungszeiten – das hätte sich mit meinem Hauptberuf als freie PR-Beraterin und Texterin (den ich nie aufgeben wollte) nicht vereinbaren lassen. Es ist ein virtueller Shop geworden. Mit einer fein kuratierten Auswahl an Produkten zum Ewigbehalten und Jeden-Tag-Dran-Freuen. Immer ein wenig abseits des Mainstreams.

Aquarell von Nina Sophie und Papierkranz Twig von Jurianne Matter. | Fotos: Sabine Wittig

Aquarell von Nina Sophie und Papierkranz Twig von Jurianne Matter.

Ich mag meinen Shop nach wie vor sehr. Stehe hinter jedem einzelnen Label und jedem Produkt. Freue mich über jede Bestellung, jeden Kundenkontakt, jede Presse-veröffentlichung. Im Frühjahr habe ich mich dennoch dafür entschieden, la mesa zum Jahresende zu schließen. Aus zwei Gründen: Der erste hat mit Zeit zu tun, der zweite mit meinem eigenen, veränderten Konsumverhalten.

Zeitfresserchen Bürokratie und Technologie
Kleine, feine Labels aufspüren, die schönsten Sachen auswählen und in Szene setzen. Das war immer Antrieb, Lieblingsaufgabe und für lange Zeit auch Hauptbeschäftigung. Inzwischen fordert das Schritthalten mit technologischen Entwicklungen (Wie ticken im Moment die Algorithmen der Suchmaschinen?, Braucht’s eine la mesa App?, Welche neuen Shopsystem-Plugins sind sinnvoll? Soll ich weitere Zahlungsarten anbieten?) und rechtlichen Anforderungen mehr und mehr Teile meines Zeitbudgets. Viele der Themen sind spannend und reizvoll – ich mag ihnen trotzdem nicht noch mehr Raum geben.

Holzschale Dua von kommod | Foto: Sabine Wittig

Holzschale Dua von kommod

Mein eigenes Konsumverhalten
Ich mag kleine Läden, kleine Labels, kleine Unternehmen. Produkte, die ordentlich produziert wurden und lange glücklich machen. Das alles spiegelt auch das la mesa Sortiment. Und dennoch fühle ich mich nicht mehr rundum wohl damit. Ich hab’ Freude an schönen Dingen und bin (noch) weit von der Konsumminimalistin entfernt – aber ich kaufe immer selektiver und bewusster. Aus demselben Grund passt wohl auch das Verkaufen nicht mehr so richtig zu mir. Ich mag es viel lieber, Ideen und Inspirationen zu teilen, als Produkte anzupreisen.

Was bleibt?
Die Entscheidung, la mesa zu eröffnen, gehört zu den wichtigsten meines Lebens. Denn ich hab’ mir einen Traum erfüllt. Hätte ich’s nicht getan, würde ich mich irgendwan sicher fragen: „Was wäre denn gewesen, wenn?“. Natürlich gab es Momente, in denen ich mir gewünscht hätte, keinen Shop zu haben. Wenn die Vorweihnachtszeit alles andere als besinnlich war, weil so viele Bestellungen kamen und gleichzeitig Kundentexte geschrieben werden mussten. Wenn Lieferanten nicht geliefert und Kunden nicht bezahlt haben. Wenn die Technik ein merkwürdiges Eigenleben entwickelte. Aber alles in allem waren es wundervolle Jahre. Ich hab’ unfassbar viel gelernt – über den Handel, die Interiorwelt, das Internet. Ohne la mesa hätte ich vielleicht nie angefangen zu bloggen, hätte womöglich weder Facebook-Profil noch Instagram-Account. Und ich hätte nicht so viele fantastische und faszinierende Menschen getroffen. Virtuell und real. Kunden, Lieferanten, Designer, Blogger, PR-Leute, andere Shopbesitzer. Einige sind zu Freunden geworden – allein dafür bin ich unendlich dankbar.

Untersetzer aus 100 % Schurwolle und Porzellan von Anna Badur. | Fotos: Sabine Wittig

Untersetzer aus 100 % Schurwolle und Porzellan von Anna Badur.

Was kommt?
Jetzt genieße ich die verbleibenden Wochen als Onlineshop-Betreiberin. Zweimal wird la mesa während dieser Zeit noch zum echten Laden: Am 22.12.2018 gibt’s einen letzten Open Day und am 12.1.2019 einen Lagerverkauf.

Ich freu‘ mich darauf, ab Mitte Januar wieder mehr Zeit zu haben. Für Privates, fürs Bloggen und für die Unternehmenskommunikation.

Heute möchte ich danke sagen: allen Kunden und Begleitern für die vielen Bestellungen, die entzückenden Rückmeldungen, die Weiterempfehlungen und die herzlichen und lustigen Begegnungen auf Messen, Veranstaltungen, im la mesa Showroom und zu den Open Days. Allen Lieferanten für ihre fantastischen Produkte und das unkomplizierte Miteinander.

Ein ganz besonderes und dickes Dankeschön geht an Jurianne. Viele Jahre haben wir zusammengearbeitet. Uns gegenseitig inspiriert und unterstützt. Juriannes feine Designs waren das Herz meines Sortiments und haben so viele meiner Kunden begeistert. Ich bin sehr dankbar für diese wundervolle Zeit. Sehr.

Porzellanbecher von Anna Sykora und Postkarten von Jurianne Matter. | Fotos: Sabine Wittig und Jurianne Matter

Porzellanbecher von Anna Sykora und Postkarten von Jurianne Matter.

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Veröffentlicht unter Shops

Porzellanplissee

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Nicht nur Stoff lässt sich fein in Falten legen. Auch Porzellan kann das. Drei hübsche Beispiele für zarte Plissees und schlichte Reliefs auf weißem Gold:

Porzellan-Beistelltisch Plisago von Fürstenberg

Fürstenberg Plisago Porzellan-Beistelltisch | Fotonachweis: Porzellanmanufaktur FürstenbergSieht auf den allerersten Blick aus wie in fließenden Stoff gehüllt, besteht aber in Wirklichkeit komplett aus Porzellan. Der ungewöhnliche Beistelltisch ist das Ergebnis einer Kooperation der Porzellanmanufaktur Fürstenberg mit dem Studio Besau-Marguerre. Ich mag ihn sehr und befinde mich damit in bester Gesellschaft. Denn der Rat für Formgebung hat Plisago kürzlich mit dem German Design Award 2019 in Gold (Kategorie Furniture) ausgezeichnet.

Porzellan-Beistelltisch Plisago von Besau-Marguerre für Fürstenberg | Fotonachweise: Porzellanmanufaktur Fürstenberg

Links: Plisago 42 cm und 52 cm hoch | Rechts: Das Designduo Eva Marguerre und Marcel Besau

Terrakotta Bowls von Kristina Dam Studio

Keramik von Kristina Dam | Fotonachweis: Kristina Dam StudioDie schönsten Gefäße aus Terrakotta fertigt Kristina Dam. Vor kurzem hat die dänische Designerin ihre Serie um zusätzliche Bowls erweitert. Das Material ist mit grauer Keramikmasse überzogen – das macht die Entwürfe so herrlich neutral.

Keramik von Kristina Dam | Fotonachweis: Kristina Dam Studio

Geschirrserie Blend von Rosenthal

Geschirrserie Rosenthal Blend | Fotonachweis: RosenthalBecher, Teller, Bowls: Mehr braucht’s gar nicht für ein alltagstaugliches Porzellanservice. Diese schön schlichte Serie hat der französische Produktdesigner Christophe de la Fontaine für Rosenthal entworfen. Das Besondere an Blend: Es gibt die Einzelteile in drei verschiedenen Reliefmustern. Klassisch nach oben auslaufend, zweidimensional gegeneinander laufend oder dreidimensional übereinander gelegt. Es darf also jeden Tag aufs Neue gemixt werden.

Bilder: Porzellanmanufaktur Fürstenberg (1-3), Kristina Dam Studio (4-6), Rosenthal (7)

Rezept für Birnen-Schoko-Kuchen

Rezept für Birnen-Schoko-Kuchen aus azurweiss | Fotos: Sabine Wittig

Der Schwager hatte selbst eingemachte Birnen vorbeigebracht. Die wurden am Wochenende zum Bestandteil für einen kleinen Kuchen. Das Rezept ist einfach umzusetzen – und das Ergebnis eine feine Sünde. Zum Kaffeeklatsch oder als Dessert.

Rezept für Birnen-Schoko-Kuchen auf azurweiss | Fotos: Sabine Wittig

Zutaten für eine ca. 18 x 24 cm große Form (ich hab‘ den Kuchen in einer rechteckigen Auflaufform aus Porzellan gebacken). Die Menge passt für zwei bis vier Personen.

ca. 600 g reife Birnen
100 g Mehl
20 g Speisestärke
20 g Kakao
1 gehäufter Teelöffel Reinweinstein-Backpulver
40 g geraspelte Zartbitterschokolade
110 g weiche Butter
80 g Zucker
Salz
2 Eier
70 g Joghurt
etwas Puderzucker zum Bestäuben

Rezept für Birnen-Schoko-Kuchen auf azurweiss | Fotos: Sabine Wittig

Zubereitung

Die Form mit Backpapier auslegen.

Mehl, Speisestärke, Kakao und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Gehackte Schokolade, weiche Butter, Zucker, eine Prise Salz, Eier und Joghurt zu der Mischung geben und mit den Quirlen des Handrührgeräts gut verrühren.

Teig in die Form streichen und Backofen auf 140 °C (Umluft) vorheizen.

Birnen waschen, schälen, vom Kerngehäuse befreien und vierteln. Die Viertel mit einem scharfen Messer fächerartig einschneiden und gleichmäßig auf der Teigmasse verteilen.

Die Form in den vorgeheizten Ofen schieben und den Kuchen ca. 25 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 170 °C erhöhen und das Küchlein 10 Minuten weiterbacken. Stäbchenprobe machen. Befindet sich kein Teig mehr am Stäbchen, den Backofen ausschalten und den Kuchen noch ca. 5 Minuten im Ofen lassen. Dann herausnehmen und abkühlen lassen.

Rezept für Birnen-Schoko-Kuchen auf azurweiss | Foto: Sabine Wittig

Den ausgekühlten Kuchen mit etwas Puderzucker bestäuben, in kleine Stücke schneiden – und pur oder mit etwas frisch geschlagener Sahne genießen!

Rezept für Birnen-Schoko-Kuchen auf azurweiss | Foto: Sabine Wittig

Rezept für Birnen-Schoko-Kuchen auf azurweiss | Fotos: Sabine Wittig

Fotos: Sabine Wittig

Herbstrosa: Dahlien und Chrysanthemen

Dahlien und Chrysanthemen | Fotos: Sabine Wittig, azurweiss

Frisch gepflückt: Dahlien und Chrysanthemen. Da sich die Wühlmäuse in unserem Garten so wohl fühlen, pflanze ich keine Dahlien mehr direkt in die Erde. Sie würden in kürzester Zeit zur Mäusedelikatesse werden. Meine Dahlien wachsen seit dieser Saison in Töpfen und stehen auf der Terrasse.

Dahlien | Foto: Sabine Wittig, azurweiss

Sie blühen unermüdlich – wenn auch nicht in der Farbe, in der ich sie gekauft hab‘. Der ursprünglich so zarte Lachston ist zu Himbeereisrosa geworden. Auch schön.

Dahlien und Chrysanthemen | Fotos: Sabine Wittig | www.azurweiss.de

Mindestens genauso hübsch sind die zerzausten Chrysanthemen in herrlichem Blassrosa.

Dahlien | Foto: Sabine Wittig, azurweiss

Fotos: Sabine Wittig

Rezept für Kirschkuchen

Rezept für Kirschkuchen | Foto: Sabine Wittig

Zeit der Kirschen. Und höchste Zeit für einen Kuchen aus den roten, süßen Fruchtkugeln. Mit einem Hauch von Ingwer. Das Rezept: ganz, ganz einfach.

Rezept für Kirschkuchen | Fotos: Sabine Wittig

Zutaten für eine Springform mit Durchmesser 26 cm

150 bis 200 g Süßkirschen
100 g weiche Butter
100 g Rohrohrzucker
2 Eier (Größe M)
175 g Dinkelmehl
30 g gemahlene Mandeln
1 Teelöffel gemahlenen Ingwer
2 Teelöffel Backpulver
1 Prise Salz
Puderzucker zum Bestäuben

Rezept für Kirschkuchen | Foto: Sabine Wittig

Zubereitung

Die Springform mit Backpapier auslegen, Backofen auf 180 °C (Ober- / Unterhitze) vorheizen.

Kirschen waschen, von Stiel und Kern befreien und halbieren.

Butter und Zucker schaumig schlagen und die beiden Eier nacheinander unterrühren.

Mehl, Mandeln, Ingwer, Backpulver und Salz vermischen und unter die Butter-Ei-Masse heben. Den Teig in die Backform geben und mit den Kirschen belegen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 35 bis 40 Minuten godbraun backen. Nach dem Auskühlen mit dem Puderzucker bestreuen.

Fotos: Sabine Wittig

Im Museum der Königlichen Porzellan-Manufaktur KPM in Berlin

Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin | Foto: KPM

Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin | Foto: KPM

[Werbung*] Berlin. Immer wenn ich dort bin, führt mindestens ein Weg zu KPM. Manchmal schau‘ ich nur in dem hübschen kleinen Shop „The Box“ in den Hackeschen Höfen vorbei, meist geht’s aber zum Flagshipstore in die Wegelystraße. Hier befindet sich auch das Museum des Porzellanherstellers. Während meiner letzten Berlinreise im März hab‘ ich mir dafür mal wieder Zeit genommen. Seit meinem letzten Besuch vor ein paar Jahren hat sich manches verändert.

Mitmach-Manufaktur KPM Berlin | Foto: KPM

Mitmach-Manufaktur KPM Berlin. In der Mitte an der Wand: das kobaltblaue Zepter, mit dem das Porzellan seit der Gründung der Manufaktur gemarkt wird. | Foto: KPM

So gibt es dort jetzt die KPM Mitmach-Manufaktur. Ein schöner heller Raum, in dem man den Manufakturisten nicht nur über die Schulter schauen, sondern in Workshops auch selbst Hand anlegen kann. Ich durfte während meines Besuchs ein Milchkännchen und eine Tasse mit Henkel versehen – und weiß Manufakturporzellan seitdem noch mehr zu schätzen. Denn: Was sich trivial anhört, erfordert außerordentliches Fingerspitzegefühl. Der Henkel wird präzise angesetzt und mit Schlicker (so nennen Porzelliner ihren Klebstoff) fixiert. Reste des Schlickers müssen sehr schnell und sehr gründlich wieder entfernt werden, ohne dabei Tasse oder Henkel zu verformen. Und die Gefahr ist groß, denn das Porzellan ist in diesem Stadium noch ganz weich.

Mitmachmanufaktur KPM Berlin | Fotos: Sabine Wittig

Geht nur mit viel Erfahrung und Gefühl: die manuelle Fertigung von Porzellan. Fotos: Sabine Wittig

Den Henkel hab‘ ich zwar mehr oder weniger gerade hinbekommen, aber beim Entfernen des Schlickers hab‘ ich aufgegeben und das der Expertin überlassen.

Mitmach-Manufaktur KPM Berlin | Fotos: Sabine Wittig

Porzellan besteht aus Kaolin, Feldspat und Quarz. Die genaue Rezeptur – das Arkanum – bleibt aber ein wohl gehütetes Geheimnis. Fotos: Sabine Wittig

KPM Mitmach-Manufaktur | Fotos: Sabine Wittig

Farben, Marken, Qualität: unterschiedliche Themeninseln in der Mitmach-Manufaktur geben Einblicke in die Herstellung von KPM Porzellan. Fotos: Sabine Wittig

Auch ohne Workshop lohnt es sich, sich in der Mitmach-Manufaktur genauer umzusehen. Du erfährst hier viele Details der Porzellanherstellung, kannst anfassen, staunen, nachvollziehen. Oder dich einfach nur inspirieren lassen.

Museum KPM Königliche Porzellan-Manufaktur | Foto: KPM

Ausstellungsraum in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin | Foto: KPM

Die Königliche Porzellan-Manufaktur ist Berlins ältester noch existierender Handwerksbetrieb. Gegründet wurde sie von Friedrich II., dem Großen, der 1763 eine bestehende Porzellanmanufaktur des Berliner Kaufmanns Ernst Gotzkowsky erworben hatte. Der ‚Alte Fritz‘ selbst ließ bei KPM 21 Hofservice für die königlichen Schlösser fertigen und bezeichnete sich selbst als sein bester Kunde. Bis zur Abdankung Kaiser Wilhelms II. im Jahr 1918 war die Manufaktur im Besitz von sieben Königen und Kaisern.

Die Geschichte von KPM – sie ist eng mit der Geschichte Preußens und Berlins verknüpft – wird in der Ausstellung anhand vieler Exponate erzählt. Man braucht nicht unbedingt eine Führung, denn alle Stücke sind ausführlich beschrieben. Aber spannender wird der Rundgang mit Führer auf jeden Fall. Ich hab‘ die Erklärungen und Anekdoten rund um das weiße Gold sehr genossen, viel über die Porzellanherstellung dazugelernt und jede Menge (Kunst)Geschichtliches aus den unterschiedlichen Epochen – vom Rokoko über das Bauhaus bis heute – erfahren.

Porzellanformen und Service Urbino im Museum bei KPM Berlin | Fotos: Sabine Wittig

Inspirierend präsentiert: Gussformen für die Porzellanherstellung (links). Eins meiner Lieblingsgeschirre von KPM: die Serie Urbino – entworfen 1930 bis 1932 von Trude Petri (rechts). Fotos: Sabine Wittig

Ein wundervolles Highlight der KPM Welt ist die Inszenierung der historischen Ringkammerofenhalle. Die Ofenkammern – in denen einst das Porzellan gebrannt wurde – sind heute Räume für die inspirierende Zurschaustellung von Geschirr, Formen, Hilfsmitteln und sogar Scherben. Herrlich!

Ringkammerofenhalle KPM Berlin | Fotos: Sabine Wittig

Die einstigen Ofenkammern werden heute als Bühne für kreative Inszenierungen genutzt. Fotos: Sabine Wittig

KPM Berlin Museumscafé | Fotos: Sabine Wittig

Aus welcher Tasse magst du deinen Kaffee genießen? Im KPM Café hast du freie Wahl beim Geschirr. Ich hab‘ mich für Kurland entschieden – ein KPM Klassiker. Die Serie ist im Jahr 1790 (!) entstanden und trägt den Namen des damaligen Auftraggebers, dem Herzog von Kurland. Fotos: Sabine Wittig

Nach dem Museumsbesuch kannst du im KPM Flagshipstore stöbern (es gibt dort auch immer ein paar preisreduzierte II.Wahl-Stücke und wenn du Glück hast, ist dein Lieblingsservice dabei) und Kaffee und Kuchen im KPM Café genießen.

*Dieser Beitrag ist Teil meiner Serie über Porzellanmuseen. Ich schreibe diese Serie, weil kein anderer Werkstoff mich so fasziniert wie das weiße Gold. KPM hat mir für diesen Artikel freien Eintritt ins Museum ermöglicht und eine Führung sowie einen Mini-Workshop in der Mitmach-Manufaktur organisiert. Deshalb ist mein Beitrag als Werbung gekennzeichnet. Herzlichen Dank nochmals an KPM für die spannenden und inspirierenden Stunden – und bis zum nächsten Mal!

KPM Welt
Museum und Flagshipstore
Wegelystraße 1
Geöffnet Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr
S-Bahn: Tiergarten

www.kpm-berlin.com

Fotos: KPM (1, 2, 10); Sabine Wittig (3 bis 9 und 11 bis 16)

Porzellan trifft Birkenrinde: Anna Badur & Moya Birchbark

Ausstellung von Anna Badur und Moya Birchbark bei Trofejas in Berlin-Charlottenburg | Fotos: Sabine Wittig{Werbung (unbezahlt)} Zwei kreative Designerinnen, beide leben in Berlin, jede führt ihr eigenes kleines Label. Anna Badur und Anastasiya Koshcheeva. Anna entwirft Wundervolles aus Porzellan, Stoff und Stein. Anastasiya hat sich ganz der Birkenrinde als Werkstoff für ihre  Wohnaccessoires verschrieben. Bei einer Veranstaltung haben die beiden Frauen sich kennengelernt und arbeiten seitdem immer mal wieder zusammen. Ihr letztes Projekt: eine gemeinsame Ausstellung ihrer Produkte. Ich hab‘ die beiden im März – am vorletzten Tag der Ausstellung – in Berlin besucht und war begeistert, wie fein ihre Kollektionen zusammenpassen.

Anna Badur und Moya Birchbark bei Trofejas in Berlin-Charlottenburg | Fotos: Sabine WittigAnnas Arbeiten kenne ich schon länger – vor allem ihre erst kürzlich entstandenen Porzellanserien mag ich sehr. Die Teller, Becher und Vasen haben etwas Flüchtiges, Leichtes. Erinnern an Wasser, Nebel, Gischt und an die permanent wechselnden Muster, die Meereswellen in Sand zeichnen. Das verwundert nicht, denn Annas wichtigste Inspiration ist die Nordseeküste. Dort ist sie aufgewachsen.

Porzellanserie TIDE von Anna Badur | Foto: Sabine WittigDie Dessins werden von Hand aufgemalt und sind auf jedem Stück ein bisschen anders.

Moya Birchbark im Showraum Trofejas in Berlin-Charlottenburg | Fotos: Sabine WittigBirkenrinde als Material für Wohnaccessoires? Was man wohl nicht auf Anhieb in Zusammenhang bringt, ist in Wirklichkeit traditionelle sibirische Handwerkskunst. Unter ihrem Label MOYA verwandelt die deutsch-russische Designerin Anastasiya Koshcheeva das Naturprodukt in schlichtes, nachhaltiges Design.So schön. Für ihre Vorratsdosen, Leuchten und Hocker nutzt sie naturbelassene Rinde aus der Taiga Sibiriens. Geerntet wird einmal pro Jahr. Dabei wird darauf geachtet, dass die innere Rindenschicht nicht verletzt wird und die Bäume keinen Schaden nehmen.

Vorratsdosen aus Birkenrinde von Moya und Porzellanteller von Anna Badur | Foto: Sabine WittigWomit ich nicht gerechnet hätte: Die Vorratsdosen sind lebensmittelecht – Kaffee, Tee und Leckereien dürfen also ohne zusätzliche Verpackung rein. Die Behälter können mit Wasser ausgespült werden, ohne dass sich das Material verzieht, austrocknet oder porös wird. Ziemlich gut, oder?

Showraum Trofejas in Berlin-Charlottenburg | Fotos: Sabine WittigNicht nur die Produkte von Anna und Anastasiya passen aufs Schönste zusammen – die beiden Designerinnen haben sich für ihre Ausstellung auch einen perfekten Rahmen gewählt: den Showraum Trofejas im Erdgeschoss eines Wohnhauses in Berlin-Charlottenburg. Die eklektische Möblierung des Raums erzeugt spannende Stilbrüche und ist wunderbare Bühne für feines Design. Schon bald findet dort eine weitere – sicher sehenswerte – Ausstellung statt: Dieses Mal treffen Schmuck und Fotokunst aufeinander. Schau‘ doch vorbei, wenn du in Berlin wohnst – oder in der Nähe bist.

Einladung zur Ausstellung im Trofejas Showraum in Berlin-Charlottenburg

Der Trofejas Showraum befindet sich in der Wielandstraße 31 in Berlin-Charlottenburg. Einfach während  der Öffnungszeiten an der Haustür klingeln!

Fotos: Sabine Wittig; Ausstellungseinladung: Trofejas, Ülle Kouts, Jurga Graf

Unterwegs: Spätwintertage in der Lübecker Bucht

Hohwacht an der Ostsee | Foto: Sabine Wittig
{Werbung (unbezahlt)} Den Februar ließen Herr azurweiss und ich an der Ostsee zu Ende gehen. Das Wetter hat es gut mit uns gemeint und beinahe jeden Tag Sonne geschickt. Dazu frischen Wind, hin und wieder Schnee und herrlich klare Luft.
Pelzerhaken an der Ostsee | Fotos: Sabine WittigDie See blieb sanft, die Strände waren fast immer menschenleer. Und wundervoll unspektakulär auch unsere Ausflugsziele. Falls du eine (Winter)reise an die Schleswig Holsteinische Ostsee planst – hier ein paar Tipps:

Eutin, Holsteinische Schweiz | Fotos: Sabine Wittig

Schloss Eutin

Eutin nennt sich selbst auch augenzwinkernd „Weimar des Nordens“. Und tatsächlich hat das kleine Städtchen in der Holsteinischen Schweiz in puncto Sehenswürdigkeiten, Kulturangebot und berühmter Persönlichkeiten (z. B. begegnete Katharina die Große hier ihrem späteren Gemahl, dem angehenden Zaren von Russland) einiges zu bieten. Die Saison beginnt allerdings erst im Frühjahr und so konnten wir vom hübschen Eutiner Schloss nur den Innenhof besichtigen. Ebenfalls verschlossen (wir waren an einem Montag in der Stadt) blieb uns ein vielversprechender Trödelladen direkt am Marktplatz und leider auch die Eutiner Kaffeerösterei. Der Blick durchs Schaufenster war verführerisch und gerne hätten wir den Kaffee dort probiert.
Wenn du Antiquitäten magst, lohnt sich die Fahrt ins rund 25 km entfernte Ahrensbök zum Antikhof Gnissau. Von außen wirkt das ehemalige Restaurant unspektakulär – doch hinter der Eingangstür erwartet dich eine Zeitreise. Inhaberin Roswitha Zopp hat Möbel, Porzellan, Glas und Kurioses aus unterschiedlichen Epochen zusammengetragen und liebevoll dekoriert. Barock, Klassizismus und Jugendstil überwiegen, aber hin und wieder gibt’s auch Stücke aus dem Midcentury Modern.

Timmendorfer Strand | Fotos: Sabine Wittig

Timmendorfer Strand: Restaurant im Barefoot Hotel und Blick auf die Ostsee

Timmendorfer Strand. Zwiespältig sind die Erinnerungen an dieses Ostseebad. Ein  herrlicher Vorfrühlingstag hat uns wundervolle Augenblicke am schönen Strand beschert. Das Spazieren entlang der Promenade fanden wir wenig reizvoll. Zu langweilig die Läden, zu lieblos die Cafés und Kneipen. Versöhnt wurden wir ein paar Schritte vom Strand entfernt, im Café-Restaurant des Barefoot Hotels. Ich hatte die Adresse zuhause schon notiert, denn ich wollte mir das von Til Schweiger ausgestattete Hotel unbedingt ansehen. Erwartet hatte ich eine Überdosis Barefoot Style und war ein bisschen skeptisch. Doch das Haus ist gut gelungen. Stimmig, gemütlich, unaufgeregt. Der Kaffee war fantastisch, die Bedienung unheimlich freundlich und wenn wir nicht noch ein paar andere Ziele auf unsere Liste gehabt hätten, wären wir zum Abendessen geblieben.

Lübeck | Foto: Sabine Wittig

An der Trave, Lübeck

Lübeck. Die Hansestadt hatte uns dieses Mal nicht ganz so sehr gefangen genommen wie bei unserem ersten Besuch im Hochsommer vor vielen Jahren. Doch Sehenswertes gibt’s an jeder Ecke und ein Bummel durch die Innenstadt ist inspirierend. Lohnend ist z. B. das Stöbern im Auktionshaus Die Eiche oder im Museumsshop im Buddenbrookhaus.  Oder das Kaffeetrinken im herrlich altmodischen Café Niederegger.

Gut Panker, Hohwachter Bucht | Fotos: Sabine WittigAuch das Gut Panker kannten wir schon von einem Besuch vor etlichen Jahren. Damals hatten wir uns für drei Nächte im Hotel Ole Liese eingebucht. Den Besuch dieses Anwesens mit seiner ganz besonderen Atmosphäre möchte ich dir unbedingt ans Herz legen. Auf dem Gut befinden sich mehrere Galerien und Geschäfte. Sehr gern mag ich Das Stilhaus – mit seinem feinen Mix aus Mode, Design, Kunst und Handwerk.

Hohwacht an der Ostsee | Fotos: Sabine Wittig

Hohwacht: historische Badehütte und Blick aufs Meer

Ein Lieblingsort unserer Reise war der Strand in Hohwacht in der Hohwachter Bucht. Die Ostsee ist hier ein bisschen rauer als in der Lübecker Bucht, der Strand breiter. Besonders entzückend (und einzigartig in Deutschland) sind die historischen, farbenfrohen Holzhäuschen, die einst direkt in die Dünen gebaut wurden und bis heute als Badehütten genutzt werden.

Zum Schluss noch eine Restaurantempfehlung: Krabbes Restaurant in Neustadt in Holstein. Leckeres Essen (auch vegetarisch), hübsches Interieur und ausgesprochen nettes Personal.

Fotos: Sabine Wittig